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Vargas Llosa unterstützt in Chile Ultrarechtskandidaten Kast

Der peruanische Literatur-Nobelpreisträger Mario Vargas Llosa hat vor der zweiten Runde der Präsidentenwahl in Chile seine Unterstützung für den ultrarechten Kandidaten Antonio Kast zum Ausdruck gebracht. "Die Augen von ganz Lateinamerika sind heute auf Chile gerichtet. Ich denke, es gibt keine Alternative, als die Wahlen zu gewinnen", sagte Vargas Llosa in einem Video-Gespräch zu Kast, wie die chilenische Zeitung "La Tercera" am Freitagabend (Ortszeit) berichtete.

In der Stichwahl in dem südamerikanischen Land am 19. Dezember treffen in dem früheren Studentenführer Gabriel Boric und dem Pinochet-Sympathisanten Kast, einem Sohn deutscher Einwanderer, zwei Vertreter der Ränder des politischen Spektrums aufeinander. Vargas Llosa nannte die Wahl in Chile "absolut fundamental. Wenn Chile wieder die führende Position erlangt, die es in Lateinamerika hatte, kann sich die Situation in Lateinamerika sehr verändern."

Mit seinen bisweilen äußerst rechtslastigen radikalliberalen Positionen ist der 85-Jährige, der als Kandidat bei der Präsidentenwahl in Peru 1990 Alberto Fujimori unterlagen war, in der linkslastigen lateinamerikanischen Intellektuellenzunft ein Außenseiter.

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  • Der peruanische Literatur-Nobelpreisträger Mario Vargas Llosa hat vor der zweiten Runde der Präsidentenwahl in Chile seine Unterstützung für den ultrarechten Kandidaten Antonio Kast zum Ausdruck gebracht.