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US-Handelsministerium verbietet Mitarbeitern DeepSeek

Heute, 00:01 · Lesedauer 1 min

Das US-Handelsministerium verbietet seinen Mitarbeitern die Nutzung des chinesischen KI-Programms DeepSeek unter anderem auf Laptops und Handys. "Um die Sicherheit der Informationssysteme des Handelsministeriums zu gewährleisten, ist der Zugriff auf die neue chinesische Künstliche Intelligenz DeepSeek auf allen Geräten weitgehend verboten", heißt es in einem Massen-E-Mail an die Mitarbeiter, das auch der Nachrichtenagentur Reuters vorliegt.

Auch in anderen Ländern meldeten Behörden und Cybersicherheitsfachleute gravierende Sicherheitsbedenken im Hinblick auf DeepSeek. Dabei geht es um mehrere Punkte: die offenkundig sehr weitreichende Speicherung von Nutzerdaten, die mögliche Manipulierbarkeit der Anwendung für kriminelle Zwecke und die Frage, inwieweit der chinesische Spionage- und Überwachungsapparat Zugriff auf Nutzerdaten hat.

Zusammenfassung
  • Das US-Handelsministerium untersagt seinen Mitarbeitern die Nutzung der chinesischen KI-Anwendung DeepSeek auf allen dienstlichen Geräten, um die Sicherheit der Informationssysteme zu gewährleisten.
  • Weltweit äußern Behörden und Cybersicherheitsfachleute Bedenken bezüglich der Speicherung von Nutzerdaten und der Manipulierbarkeit von DeepSeek für kriminelle Zwecke.
  • Es gibt Befürchtungen, dass der chinesische Spionage- und Überwachungsapparat möglicherweise Zugriff auf die Nutzerdaten von DeepSeek hat.