UNO-Beauftragte: Hamas-Opfer sollen Schweigen brechen
Patten will bei ihrem Besuch in Israel Berichte und mögliche Beweise für sexuelle Gewalt während des Hamas-Angriffes sammeln. Zusammen mit der sie begleitenden Delegation will sie mit Überlebenden, Zeugen und Sicherheitspersonal sprechen. Auch aus der Hamas-Geiselhaft freigelassene Israelis will die UNO-Vertreterin treffen.
"Wir sind hier, um Ihnen in aller Sicherheit und Vertraulichkeit zuzuhören", versprach Patten in ihrer von der israelischen Präsidentschaft verbreiteten Erklärung. "Die Welt muss verstehen, was wirklich geschehen ist am 7. Oktober." Wenn die Opfer oder mögliche Zeugen ihr Schweigen nicht brächen, "dann geben Sie den Tätern nachträglich freie Fahrt".
Die Hamas hatte beim schlimmsten Angriff auf Israel in seiner Geschichte etwa 1.140 Menschen teils unter grausamsten Umständen getötet sowie rund 250 weitere als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt. Israel geht seither massiv militärisch im Gazastreifen vor, erklärtes Ziel ist die Zerstörung der Hamas.
Zusammenfassung
- UNO-Sonderbeauftragte Pramila Patten ruft Opfer sexueller Gewalt während des brutalen Angriffs der Hamas auf Israel auf, ihr Schweigen zu brechen.
- Bei ihrem Besuch in Israel sammelt Patten Berichte und mögliche Beweise für sexuelle Gewalt und plant, mit Überlebenden, Zeugen und Sicherheitspersonal zu sprechen.
- Im schlimmsten Angriff der Hamas auf Israel wurden etwa 1.140 Menschen getötet und rund 250 als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt. Israel geht seitdem militärisch im Gazastreifen vor, um die Hamas zu zerstören.