Umfrage zur BP-Wahl: 63 Prozent für Van der Bellen
Laut einer OGM-Umfrage für den "Kurier" (Samstag-Ausgabe) kommt das amtierende Staatsoberhaupt auf 63 Prozent. Der erst diese Woche präsentierte FPÖ-Kandidat Walter Rosenkranz kann demnach mit 21 Prozent rechnen und würde damit etwa die aktuellen Umfragewerte seiner Partei erreichen.
"Kleinere" Kandidaten weit abgeschlagen
Der frühere BZÖ-Politiker Gerald Grosz wird in der OGM-Umfrage mit 6 Prozent ausgewiesen, der Chef der impfkritischen Liste MFG Michael Brunner und der Sänger und Bierpartei-Chef Dominik Wlazny (alias "Marco Pogo") kommen jeweils auf 5 Prozent.
Breite Unterstützung für VDB
Neben der vollen Unterstützung aus dem grünen Lager will laut OGM auch etwa die Hälfte der ÖVP-Wählerschaft für Van der Bellen stimmen, drei von vier SP-AnhängerInnen und zwei Drittel bei NEOS.
Wahlbeteiligung unsicher
Ein entscheidender Faktor bei der Wahl könnte die Beteiligung werden. Bei der Befragung waren sich nur 54 Prozent sehr sicher, dass sie ihre Stimme abgeben werden. Weitere 15 Prozent wollen "eher" an der Wahl teilnehmen.
Methodik und Infos: OGM hat von 12. bis 14. Juli 812 wahlberechtige Österreicher und Österreicherinnen ab 16 Jahren online befragt. Die Schwankungsbreite liegt bei plus/minus 3,4 Prozent.
Zusammenfassung
- Alexander Van der Bellen kann bei der der Bundespräsidentenwahl am 9. Oktober mit seiner Wiederwahl schon im ersten Wahlgang rechnen.
- Laut einer OGM-Umfrage für den "Kurier" kommt das amtierende Staatsoberhaupt auf 63 Prozent.
- Der erst diese Woche präsentierte FPÖ-Kandidat Walter Rosenkranz kann demnach mit 21 Prozent rechnen und würde damit etwa die aktuellen Umfragewerte seiner Partei erreichen.