Umfrage: ÖVP & SPÖ hauptschuldig am Scheitern der Verhandlungen

Am Freitag treffen sich FPÖ und ÖVP zu ersten Gesprächen. Mehr noch, laut FPÖ-Chef Herbert Kickl sind es direkt Koalitionsgespräche. Genau eine Woche ist es her, dass die NEOS die Verhandlungen mit der ÖVP und der SPÖ aufkündigten und damit der ÖVP zuvorkamen - wenn man so mancher Erzählung Glauben schenkt.

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Passend dazu stellte Peter Hajek für "Aktuell: Die Woche" (Freitag, 19:50 Uhr auf PULS 24, um 22:20 Uhr auf ATV und auf Joyn) 500 Österreicher:innen die Frage: "Wer trägt Ihrer Ansicht nach die Hauptschuld am Scheitern der Regierungsverhandlungen zwischen ÖVP, SPÖ und NEOS?"

ÖVP und SPÖ

Jeweils 39 Prozent der Befragten sehen für das Scheitern der Regierungsverhandlungen ÖVP und SPÖ verantwortlich. 18 Prozent sehen die Hauptschuld bei den NEOS. 22 Prozent machten keine Angabe bzw. haben keine Meinung dazu. Innerhalb der Wählergruppen zeigt sich ein differenziertes Bild.

Parteien

Mit jeweils 46 Prozent sind ÖVP und SPÖ für die FPÖ-Wählerschaft die Hauptschuldigen für den Abbruch der Verhandlungen einer möglichen Koalition von Schwarz-Rot-Pink.

Die ÖVP-Wähler:innen geben der SPÖ mit 62 Prozent die Hauptschuld, den NEOS mit 31 Prozent und die eigene Partei machen 25 Prozent verantwortlich.

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Die SPÖ-Anhänger sehen mit 53 Prozent die Volkspartei als Hauptschuldige für den Abbruch der Verhandlungen, 27 Prozent nennen die NEOS und 17 Prozent üben Kritik an der eigenen Partei.

Die NEOS-Wähler:innen geben den Roten mit 58 Prozent die Hauptschuld am Scheitern der Regierungsverhandlungen. 29 Prozent sehen die ÖVP und 10 Prozent die eigene Partei als verantwortlich an.

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Die Wähler:innen der Grünen, des ehemaligen Regierungspartners der ÖVP, geben mit der Mehrheit von 57 Prozent der Volkspartei die Schuld am Nichtzustandekommen der Dreier-Koalition, während die SPÖ (16) und NEOS (14) deutlich dahinter landen.

Untersuchungsdesign: Auftraggeber: ATV - Methode: Online Befragung - Zielgruppe: Wahlberechtigte Österreicher:innen - Stichprobe: 500 Befragte - Maximale Schwankungsbreite: +/- 4,4 Prozent - Feldarbeit: 7. bis 9. Jänner 2025

Hinweis: Der pointierte Polit-Talk "Aktuell: Die Woche" mit Moderator Meinrad Knapp, Politikberater Thomas Hofer und Meinungsforscher Peter Hajek lässt immer freitags um 18:00 Uhr auf PULS 24, um 22:20 Uhr auf ATV und auf Österreichs SuperStreamer Joyn die politische Woche Revue passieren.