Umfrage: Knappe Mehrheit für Impfpflicht
Auf die Frage "Braucht es eine Impfpflicht in Österreich?" gibt es eine knappe Mehrheit. 53 Prozent sagen "Ja". Demgegenüber stehen 44 Prozent, die "Nein" sagen – 3 Prozent machen dazu keine Angabe. Das ist das Ergebnis der Zuschauerbefragung von IFDD, an der in Summe 15.861 Menschen teilgenommen haben.
61 Prozent sind der Meinung, dass die 2G-Regel nicht reicht, um über den Herbst und Winter zu kommen – nur 29 Prozent glauben das schon.
Für einen harten, bundesweiten Lockdown sprechen sich dennoch nur 43 Prozent aus; 55 Prozent sind dagegen. Auch für einen Lockdown für Ungeimpfte – wie er derzeit in Österreich gilt – fehlt eine Mehrheit. 45 Prozent sind dafür, 53 Prozent dagegen.
Der Meinungsforscher Walter Gröblinger von IFDD, der die Umfrage durchgeführt hat, sieht im PULS 24 Interview eine Veränderung nachmde der Teillockdown für Ungeimpfte verlautbart worden ist. So habe es nach der Bekanntmachung eine Solidarität mit den Ungeimpften gegeben und die Zustimmung sei zurückgegangen. In dieser Zeit habe die Zustimmung für einen generellen, harten Lockdown aber zugenommen.
Der Wunsch der Zuseherinnen und Zuseher sind lokale Maßnahmen. 59 Prozent befürworten einen Lockdown in Hochinzidenzgebieten, 38 Prozent halten nichts davon.
82 Prozent der Café Puls- und PULS 24-Zuseher und Zuseherinnen sehen die Schuld an der aktuellen Corona-Lage bei den Versäumnissen der Politik – nur 14 Prozent woanders.
Zur Umfrage: Cafe Puls und Puls24 Seherbefragung. n= 15.861. Maximale Schwankungsbreite: +/- 0,8 %. Untersuchungszeitraum: 12. November 2021 – 17. November 2021. Ausführendes Institut: IFDD – Institut für Demoskopie & Datenanalyse. Nicht repräsentativ! Ungewichtete Ergebnisse!
Zusammenfassung
- 15.861 Zuseherinnen und Zuseher sind dem Umfrage-Aufruf gefolgt. Eine breite Mehrheit sieht die Schuld an der derzeitigen Corona-Lage bei der Politik – ebenfalls die Mehrheit ist gegen einen harten Lockdown.