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Ukraine-Krieg

Laut Kreml: Putin trifft US-Gesandten Witkoff am Abend

Heute, 16:04 · Lesedauer 2 min

Der außenpolitische Berater von Kremlchef Wladimir Putin, Juri Uschakow, hat ein Treffen des russischen Präsidenten mit dem US-Sondergesandten Steve Witkoff am Abend angekündigt. Es werde eine Unterredung hinter verschlossenen Türen geben, so die kremlnahe Zeitung "Iswestja" unter Berufung auf Uschakow. Der Putin-Berater hatte das zuvor nicht ausgeschlossen.

Uschakow hatte auch erklärt, dass bei einer Ukraine-Waffenruhe die Interessen Moskaus berücksichtigt werden müssten.

Bisher berücksichtige der US-Vorschlag nur die ukrainische Herangehensweise, sagte er. Die USA hatten den Vorschlag einer 30-tägigen Feuerpause bei Gesprächen mit der Ukraine in Saudi-Arabien gemacht und zumindest das angegriffene Land dafür gewonnen. Putin hat sich dazu noch nicht geäußert, könnte dies aber noch am Donnerstag tun.

Putin und Lukaschenko treten vor die Presse

Unterdessen lobte Putin bei einer Pressekonferenz mit dem Machthaber in Belarus, Alexander Lukaschenko, das bilaterale Verhältnis der beiden Nachbarn.

So sei ein Vertrag über die gemeinsame Sicherheit in Kraft getreten, und beide Länder wachten angesichts der unruhigen Lage in Europa zusammen über die Westgrenze, sagte Putin im Kreml.

Die Pressekonferenz war wegen einer von den USA vorgeschlagenen Waffenruhe im Ukraine-Krieg mit Spannung erwartet worden. Journalist:innen hoffen, dass der russische Präsident auch zu dem Angebot einer Waffenruhe Stellung nimmt. Belarus gilt als der engste Verbündete Moskaus.

Video: "Alles noch sehr vage": Kommt die Waffenruhe in der Ukraine?

Zusammenfassung
  • Der außenpolitische Berater von Kremlchef Wladimir Putin, Juri Uschakow, hat ein Treffen des russischen Präsidenten mit dem US-Sondergesandten Steve Witkoff am Abend angekündigt.
  • Es werde eine Unterredung hinter verschlossenen Türen geben, so die kremlnahe Zeitung "Iswestja" unter Berufung auf Uschakow.
  • Der Putin-Berater hatte das zuvor nicht ausgeschlossen.
  • Uschakow hatte auch erklärt, dass bei einer Ukraine-Waffenruhe die Interessen Moskaus berücksichtigt werden müssten.