Ukraine droht russischen Schiffen im Schwarzen Meer
Nach dem erfolgreichen ukrainischen Angriff auf eine Krim-Brücke hat Russland das Getreideabkommen aufgekündigt. Ukrainische Schiffe und Schiffe, die ukrainische Häfen anlaufen, könnten künftig als militärische Ziele betrachtet werden, drohte Russland. Man werde künftig davon ausgehen, dass sie militärische Güter transportieren.
Gleichzeitig hat Russland in den vergangenen Tagen und Nächten die Hafenstädte Mykolajiw und Odessa bombardiert bzw. mit Drohnen angegriffen und dort Getreidelager und Hafenanlagen beschädigt. UNO-Generalsekretär Antonio Guterres verurteilte die Angriffe. Die Zerstörung ziviler Infrastruktur könne einen Verstoß gegen das humanitäre Völkerrecht darstellen.
Ukraine: Eskalation im Getreidestreit
Ukraine kontert mit Gegendrohung
Im Gegenzug kündigt nun die Ukraine ihrerseits an, Schiffe, die russische oder russisch besetzte Häfen im Schwarzen Meer ansteuern, ebenfalls als potenzielle militärische Ziele zu betrachten. Das gab das ukrainische Verteidigungsministerium am Donnerstag bekannt.
https://twitter.com/GeneralStaffUA/status/1682013754815393800
Das ukrainische Verteidigungsministerium verwies weiters auf die Versenkung des russischen Kreuzers "Moskwa" und bekräftigte, dass die ukrainischen Streitkräfte die "notwendigen Mittel" hätten, "um russische Aggressionen auf See zurückzuschlagen".
Krim-Brücke: Explosion und Eskalation
Zusammenfassung
- Russland hat kürzlich das Getreideabkommen mit der Ukraine aufgekündigt und droht, dass Schiffe, die ukrainische Häfen anlaufen, als Ziele getrachtet würden.
- Das kündigt nun im Gegenzug auch die Ukraine für Schiffe an, die russische oder russisch besetzte Häfen im Schwarzen Meer.
- Man werde künftig davon ausgehen, dass sie militärische Güter transportieren.
- Das gab das ukrainische Verteidigungsministerium am Donnerstag bekannt.
- Das ukrainische Verteidigungsministerium verwies weiters auf die Versenkung des russischen Kreuzers "Moskwa" und bekräftigte: Man habe die "notwendigen Mittel, um russische Aggressionen auf See zurückzuschlagen".