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Tote nach israelischen Luftangriffen im Jemen

Die israelische Luftwaffe greift nach eigenen Angaben Ziele im Jemen an. Dabei wurden nach Angaben der Rebellen neun Menschen getötet. Sieben Todesopfer habe es bei einem Angriff auf den Hafen von Salif und zwei weitere bei Angriffen auf die Ölanlage Ras Issa in der westlichen Provinz Hodeidah gegeben, berichtete der von der Houthi-Miliz betriebene Fernsehsender Al Masirah. Zudem seien zwei Kraftwerke südlich und nördlich der Hauptstadt Sanaa attackiert worden.

Die israelische Armee bestätigte die Angriffe und sprach von "präzisen Schlägen gegen militärische Ziele der Houthi-Milizen im Jemen, darunter Häfen und Energieinfrastruktur in Sanaa". Die Ziele seien von den Houthi-Kämpfern für militärische Zwecke genutzt worden. Der israelische Verteidigungsminister Israel Katz warnte die Houthi-Anführer: "Israels langer Arm wird auch Sie erreichen."

Kurz zuvor hatte das israelische Militär nach eigenen Angaben eine aus dem Jemen abgefeuerte Rakete abgefangen. In mehreren Gebieten im Zentrum Israels, darunter auch in der Küstenmetropole Tel Aviv, hatten die Warnsirenen geheult. Die Houthi haben zur Unterstützung der radikal-islamischen Palästinenser-Gruppe Hamas im Gaza-Krieg wiederholt Raketen auf Israel abgefeuert. Die Houthi und die Hamas werden beide vom Iran unterstützt.

ribbon Zusammenfassung
  • Die israelische Luftwaffe hat Angriffe im Jemen durchgeführt, bei denen neun Menschen getötet wurden, darunter sieben im Hafen von Salif und zwei bei der Ölanlage Ras Issa.
  • Die israelische Armee bestätigte die Angriffe auf militärische Ziele der Houthi-Milizen, einschließlich Energieinfrastruktur in Sanaa, und warnte vor weiteren Aktionen.
  • Eine aus dem Jemen abgefeuerte Rakete wurde von Israel abgefangen, während Warnsirenen in Tel Aviv und anderen Gebieten ertönten.