Teuerung: Rauch für Erbschaftssteuer und Kindergrundsicherung
"Wir arbeiten daran", antwortete Sozialminister Johannes Rauch (Grüne) auf die Frage, was denn mit einer Kindergrundsicherung sei. Gestellt hat ihm die Frage eine alleinerziehende Mutter. Für sie sei es "extrem schwer, die Kinder durchzukriegen". Daher forderte sie Unterstützung von der Bundesregierung in Form einer Kindergrundsicherung.
"Wir haben eine Reihe von Leistungen für die Kinder, die etwas kompliziert sind (…), eine Kindergrundsicherung oder ein derartiges Modell würde das auch vereinfachen", stimmte Rauch ihr zu. Ihm sei es jedoch wichtig, dass das Geld "unten" ankommt.
Das ganze Interview mit Sozialminister Johannes Rauch.
Vermögensteuer als Gegenfinanzierung
Die Entlastungsmaßnahmen würde Rauch durch Vermögens- und Erbschaftssteuern gegenfinanzieren. Österreich habe laut Rauch im internationalen Vergleich mit Abstand eine der niedrigsten Raten bei der Versteuerung von Vermögen.
"Ich finde, dass jene einen Beitrag leisten müssen, denen es besonders gut geht und die davon profitiert haben", erklärt der Minister. Schon in den nächsten Jahren würden in Österreich "Milliarden-Vermögen ohne Leistung vererbt werden, die mit null Euro besteuert werden".
Zusammenfassung
- Beim Pro und Contra Teuerungsgipfel stellte sich Sozialminister Johannes Rauch (Grüne) den Fragen der Österreicher:innen.
- Dabei sprach er sich unter anderem für eine Kindergrundsicherung und eine Erbschaftssteuer aus.