APA/BARBARA GINDL

SPÖ wirbt mit verstorbenen Mateschitz für Vermögenssteuer

Die Sozialdemokraten nutzen eine Aussage des verstorbenen Milliardärs auf einem Social-Media-Sujet und sorgen auf der Plattform für Wirbel.

"Eine Vermögenssteuer finde ich fair und legitim", ist in einem Twitter-Posting der SPÖ am Montag zu lesen. Daneben ist der verstorbene Red-Bull-Gründer und Milliardär Dietrich Mateschitz zu sehen. Dieser hatte sich tatsächlich im Jahr 2013 im Interview mit der "Presse" für eine Vermögenssteuer ausgesprochen. 

Die Aussage von Mateschitz von vor zehn Jahren nutzt nun die SPÖ als Argument für die Vermögenssteuer. "Wir sehen das auch so", kommentiert die Partei die Aussage. Hätte Mateschitz' Sohn Mark Erbschaftssteuern bezahlt, "hätte das dem Staat mehrere Milliarden bringen können", sagte Babler kürzlich. 

"Unterstes Niveau"

Auf Twitter, heute "X",  sorgte das Sujet für Wirbel. "Ich glaube nicht, dass sie mit Mateschitz Parteiwerbung machen sollten", schrieb ein User etwa. Von "unterstem Niveau", sprach ein anderer. "Geschmacklos", kommentierte ein weiterer das Posting. 

Die Wiedereinführung der Vermögens- und Erbschaftssteuer ist, seitdem Andreas Babler den Parteivorsitz übernommen hat, Dauerthema der Roten. Ab einer Millionen Euro soll Vermögen demnach besteuert werden.

ribbon Zusammenfassung
  • Die SPÖ postete auf Twitter am Dienstag ein Social-Media-Sujet, in dem sich der verstorbene Red-Bull-Gründer Dietrich Mateschitz für eine Vermögenssteuer ausspricht.
  • In den Sozialen Netzwerken sorgt das Sujet für Wirbel.