Schwerer Schlag für Kiew
Keine US-Geheimdienstinfos mehr für die Ukraine
US-Präsident Donald Trump dreht bei der Ukraine weiter an den Daumenschrauben. Laut einem aktuellen Bericht der "Financial Times" (FT) hat die US-Regierung das Teilen von Geheimdienstinformationen mit der Ukraine eingestellt. Sowohl der CIA-Chef als auch der Nationale Sicherheitsberater der USA haben die Medienberichte inzwischen bestätigt.
Der Informationsaustausch sei nicht völlig beendet, betonte der CIA-Chef gegenüber "Fox News". Es würden lediglich keine Informationen mehr geteilt, die für Angriffe auf Ziele in Russland genutzt werden können. Das könnte die Fähigkeit der Ukraine, sich gegen den russischen Angriffskrieg zu verteidigen, trotzdem gravierend beeinträchtigen.
Kriegswichtige Informationen
Westliche Geheimdienstinformationen - vor allem aus den USA - erlaubten dem ukrainischen Militär bisher, russische Militärziele weit hinter der Frontlinie zu identifizieren und anzugreifen. Dadurch konnte Kiew die russische Logistik empfindlich treffen und so russische Offensiven auf ukrainischem Boden behindern.
Ein weiteres wichtiges Werkzeug dafür waren zudem US-amerikanische Raketensysteme mit langen Reichweiten. Auch die Lieferungen von Militärgütern wie Waffensystemen an die Ukraine haben die USA bereits eingefroren.
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Informationsaustausch mit Verbündeten bleibt aufrecht
Wie die Quellen gegenüber der "FT" betonten, bleib der Austausch von Geheimdienstinformationen mit den westlichen Verbündeten wie Großbritannien in vollem Umfang aufrecht und davon nicht betroffen.
Zusammenfassung
- Die USA werden keine Geheimdienstinformationen mehr mit der Ukraine teilen, berichtet die "Financial Times" unter Berufung auf Regierungskreise.
- Das wäre ein schwerer Schlag für Kiew und würde die militärischen Möglichkeiten der Ukraine drastisch einschränken.