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Russland-Geschäfte von Ehemann: Estlands Premierministerin in Erklärungsnot

Die Opposition fordert den Rücktritt der Premierministerin Kaja Kallas. Trotz Sanktionen soll ihr Ehemann Geschäfte in Russland gemacht haben.

Die estnische Premierministerin Kaja Kallas gerät immer weiter unter Druck der Opposition. Ihr Ehemann, Arvo Hallik, besitzt 25 Prozent der Firma "Stark Logistics". Das Transportunternehmen brachte Waren, die eigentlich unter EU-Sanktionen fallen, nach Russland - das berichtete der estnische öffentlich-rechtliche Sender "ERR".

Kallas selbst soll zudem 350.000 Euro an ihren Mann für Investments verliehen haben. Sie bestreitet Aktivitäten der Firma in Russland und betont, dass alles im Einklang mit den Sanktionen sei. Zudem habe sie ihren eigenen Job. 

Widerspruch zu Forderungen

Die Premierministerin war eine der stärksten Stimmen, die härtere Sanktionen für Moskau gefordert hat. Der estnische Präsident, Alar Karis, hat sie nun aufgefordert, die Situation zu klären.

ribbon Zusammenfassung
  • Die Opposition fordert den Rücktritt der Premierministerin Kaja Kallas.
  • Trotz Sanktionen soll ihr Ehemann Geschäfte in Russland gemacht haben.
  • Kallas selbst bestreitet Aktivitäten der Firma ihres Mannes in Russland und betont, dass alles im Einklang mit den Sanktionen sei. Zudem habe sie ihren eigenen Job.