Rückerstattung von Covid-Strafen in NÖ angelaufen
Holzmanns "Engagement gegen die ungerechtfertigten Corona-Einschränkungen führte sogar zur fristlosen Kündigung ihres Pachtvertrags", teilte das Büro des Landesrats mit. Die Wirtin hatte damals in einem TV-Interview gesagt, sie begrüße "jeden", ungeachtet der Covid-Maßnahmen. "Ich bin überglücklich, dass mir nach so vielen Rückschlägen endlich ein wenig Gerechtigkeit widerfährt", wurde Holzmann in der Aussendung zitiert.
Rückerstattet werden im Zuge des mit den Stimmen von Schwarz-Blau beschlossenen Fonds Strafen, die auf Basis von später durch den Verfassungsgerichtshof (VfGH) aufgehobenen Gesetzen von niederösterreichischen Bezirksverwaltungsbehörden verhängt wurden. Um Unterstützung angesucht werden kann u.a. auch bei Long-Covid Folgen und Impfbeeinträchtigungen. Förderungen gibt es weiters für Vereine.
Zusammenfassung
- Die Rückerstattung von Covid-Strafen im Rahmen des Corona-Fonds in Niederösterreich ist gestartet.
- Landesrat Christoph Luisser (FPÖ) überreichte laut einer Aussendung am Mittwoch in Stockerau einen symbolischen Scheck über 660 Euro an Roswitha Holzmann.
- Die ehemalige Wirtin ist mittlerweile in Pension.
- Ab 1. September sollen alle anderen Entschädigungskategorien des mit 31,3 Millionen Euro dotierten Fonds verfügbar sein, sagte Luisser.