Rudy Giuliani & Co.: Die "Knastfotos" der Trump-Clique
Die "kriminelle Vereinigung" hinter Trumps mutmaßlicher Wahlbeeinflussung 2020 muss sich im Gefängnis einfinden. Auch der Ex-Präsident selbst wird im Laufe des Donnerstags im Gefängnis erwartet.
Ex-US-Präsident Donald Trump und 18 weitere Beschuldigte sind im US-Bundesstaat Georgia angeklagt. Darunter ist auch der ehemalige New-Yorker Bürgermeister und Trump-Anwalt Rudy Guiliani. Er ließ am Mittwoch (Ortszeit) seine Daten im Fulton County Prison aufnehmen.
Neun der Angeklagten registrierten sich am Mittwoch bei den Behörden in Georgia. Wie dort gesetzlich üblich, wurden von allen Angeklagten "Verbrecherfotos" für die Kartei angefertigt. Diese "Mugshots" wurden sofort viral.
Vorwurf der "kriminellen Vereinigung"
In der fast hundert Seiten langen Anklageschrift wird Trump und mehreren Komplizen unter anderem vorgeworfen, öffentliche Amtsträger gedrängt zu haben, ihren Amtseid zu verletzen, um den Wahlausgang in Georgia nachträglich zu kippen.
Trump hatte den Bundesstaat bei der Präsidentenwahl 2020 knapp verloren. Besonders heikel in der Anklage ist ein Straftatbestand aus dem sogenannten Rico-Gesetz. Der ermöglicht es, gegen mehrere Angeklagte gleichzeitig als Teil einer kriminellen Vereinigung vorzugehen. Das Gesetz wurde ursprünglich erlassen, um gegen Schutzgelderpressung der Mafia vorzugehen.
Giuliani sieht Angriff
Giuliani sagte am Mittwoch bei seinem Erscheinen in Atlanta, er fühle sich "geehrt", in diesen Fall involviert zu sein. "Das ist ein Angriff auf das amerikanische Volk." Die Anklage sei eine Farce, so seine Sicht.
Trump wird sich vermutlichen am Donnerstagabend den Behörden stellen. Auch von ihm sollen Anklagefotos (die sogenannten "Mugshots") aufgenommen werden.
Zusammenfassung
Die "kriminelle Vereinigung" hinter Trumps mutmaßlicher Wahlbeeinflussung 2020 muss sich im Gefängnis einfinden.
Darunter ist auch der ehemalige New-Yorker Bürgermeister und Trump-Anwalt Rudy Guiliani. Er ließ am Mittwoch (Ortszeit) seine Daten im Fulton County Prison aufnehmen.
Neun der Angeklagten registrierten sich am Mittwoch bei den Behörden in Georgia. Wie dort gesetzlich üblich, wurden von allen Angeklagten "Verbrecherfotos" für die Kartei angefertigt.
Diese "Mugshots" wurden sofort viral.
Auch der Ex-Präsident selbst wird im Laufe des Donnerstags im Gefängnis erwartet, wo auch er fotografiert werden soll.