Rudy Giuliani & Co.: Die "Knastfotos" der Trump-Clique
24. Aug. 2023 · Lesedauer 2 min
Die "kriminelle Vereinigung" hinter Trumps mutmaßlicher Wahlbeeinflussung 2020 muss sich im Gefängnis einfinden. Auch der Ex-Präsident selbst wird im Laufe des Donnerstags im Gefängnis erwartet.
Ex-US-Präsident Donald Trump und 18 weitere Beschuldigte sind im US-Bundesstaat Georgia angeklagt. Darunter ist auch der ehemalige New-Yorker Bürgermeister und Trump-Anwalt Rudy Guiliani. Er ließ am Mittwoch (Ortszeit) seine Daten im Fulton County Prison aufnehmen.
Neun der Angeklagten registrierten sich am Mittwoch bei den Behörden in Georgia. Wie dort gesetzlich üblich, wurden von allen Angeklagten "Verbrecherfotos" für die Kartei angefertigt. Diese "Mugshots" wurden sofort viral.
AFP
Scott Hall ist Kautions-Agent in Atlanta. Er beteiligte sich an einem Plan von Trump-Verbündeten, sich Zugang zu Wahlgeräten in "rural Coffe County" zu verschaffen. Er ist in fünf Punkten angeklagt.
AFP
Ray Smith III arbeitete als Anwalt mit Trump. Er soll Falschaussagen bei einer Gesetzesanhörung getroffen haben.
AFP
Cathy Latham war Vorsitzende der Republikaner in "rural Coffee County". Sie versuchte 2021 sensible Wahlsoftware zu kopieren. Sie war einer der 16 "fake" Wahlleute, die ihre Stimmen für Trump abgaben. Sie ist in elf Punkten angeklagt.
AFP
David Shafer war einer der Fake-Wahlmänner. Er registrierte sich am 23. August im Gefängnis. Shafer war zuvor Senator und Vorsitzender der Republikaner in Georgia. Er gab sich als Vorsitzender des Electoral College von Georgia aus und reichte die 16 gefälschten Wahlmann-Stimmen ein.
AFP
Kenneth Chesebro stellte sich am 23. August den Behörden. Er ist Anwalt, und war tonangebend im Plan so zu tun als ob Trump die US-Wahl 2020 in Bundesstaaten gewonnen hatte, die eigentlich Joe Biden für sich entschieden hatte.
AFP
Jenna Ellis ist Anwältin, sie registrierte sich am 23. August im Gefängnis. Ihr werden zwei Anklagepunkte vorgeworfen. Sie war Teil eines "Eliteteams" von Anwälten, das die falsche Behauptung über Wahlbetrug verbreitete und stützte.
AFP
Sidney Powell ist Anwältin, sie registrierte sich am 23. August im Gefängnis. Sie ist in sieben Punkten angeklagt und soll Trump dabei beraten haben, seine Wahlniederlage anzufechten. Sie versprach "den Kraken freizulassen".
AFP
Giuliani stellte sich am 23. August den Behörden. Er war Bürgermeister von News York City und wurde bekannt dafür, als Anwalt selbst gegen organisiertes Verbrechen vorzugehen. Ihm werden 13 Anklagepunkte vorgeworfen.
AFP
John C. Eastman registrierte sich am 22. August. Er war der juristische "Arichtekt" vom Plan, Trump im Amt zu halten. Er ist in neun Punkten angeklagt.
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Scott Hall ist Kautions-Agent in Atlanta. Er beteiligte sich an einem Plan von Trump-Verbündeten, sich Zugang zu Wahlgeräten in "rural Coffe County" zu verschaffen. Er ist in fünf Punkten angeklagt.
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Ray Smith III arbeitete als Anwalt mit Trump. Er soll Falschaussagen bei einer Gesetzesanhörung getroffen haben.
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Cathy Latham war Vorsitzende der Republikaner in "rural Coffee County". Sie versuchte 2021 sensible Wahlsoftware zu kopieren. Sie war einer der 16 "fake" Wahlleute, die ihre Stimmen für Trump abgaben. Sie ist in elf Punkten angeklagt.
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David Shafer war einer der Fake-Wahlmänner. Er registrierte sich am 23. August im Gefängnis. Shafer war zuvor Senator und Vorsitzender der Republikaner in Georgia. Er gab sich als Vorsitzender des Electoral College von Georgia aus und reichte die 16 gefälschten Wahlmann-Stimmen ein.
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Kenneth Chesebro stellte sich am 23. August den Behörden. Er ist Anwalt, und war tonangebend im Plan so zu tun als ob Trump die US-Wahl 2020 in Bundesstaaten gewonnen hatte, die eigentlich Joe Biden für sich entschieden hatte.
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Jenna Ellis ist Anwältin, sie registrierte sich am 23. August im Gefängnis. Ihr werden zwei Anklagepunkte vorgeworfen. Sie war Teil eines "Eliteteams" von Anwälten, das die falsche Behauptung über Wahlbetrug verbreitete und stützte.
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Sidney Powell ist Anwältin, sie registrierte sich am 23. August im Gefängnis. Sie ist in sieben Punkten angeklagt und soll Trump dabei beraten haben, seine Wahlniederlage anzufechten. Sie versprach "den Kraken freizulassen".
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Giuliani stellte sich am 23. August den Behörden. Er war Bürgermeister von News York City und wurde bekannt dafür, als Anwalt selbst gegen organisiertes Verbrechen vorzugehen. Ihm werden 13 Anklagepunkte vorgeworfen.
AFP
John C. Eastman registrierte sich am 22. August. Er war der juristische "Arichtekt" vom Plan, Trump im Amt zu halten. Er ist in neun Punkten angeklagt.
AFP
Scott Hall ist Kautions-Agent in Atlanta. Er beteiligte sich an einem Plan von Trump-Verbündeten, sich Zugang zu Wahlgeräten in "rural Coffe County" zu verschaffen. Er ist in fünf Punkten angeklagt.
Vorwurf der "kriminellen Vereinigung"
In der fast hundert Seiten langen Anklageschrift wird Trump und mehreren Komplizen unter anderem vorgeworfen, öffentliche Amtsträger gedrängt zu haben, ihren Amtseid zu verletzen, um den Wahlausgang in Georgia nachträglich zu kippen.
Trump hatte den Bundesstaat bei der Präsidentenwahl 2020 knapp verloren. Besonders heikel in der Anklage ist ein Straftatbestand aus dem sogenannten Rico-Gesetz. Der ermöglicht es, gegen mehrere Angeklagte gleichzeitig als Teil einer kriminellen Vereinigung vorzugehen. Das Gesetz wurde ursprünglich erlassen, um gegen Schutzgelderpressung der Mafia vorzugehen.
Giuliani sieht Angriff
Giuliani sagte am Mittwoch bei seinem Erscheinen in Atlanta, er fühle sich "geehrt", in diesen Fall involviert zu sein. "Das ist ein Angriff auf das amerikanische Volk." Die Anklage sei eine Farce, so seine Sicht.
Trump wird sich vermutlichen am Donnerstagabend den Behörden stellen. Auch von ihm sollen Anklagefotos (die sogenannten "Mugshots") aufgenommen werden.
Zusammenfassung
Die "kriminelle Vereinigung" hinter Trumps mutmaßlicher Wahlbeeinflussung 2020 muss sich im Gefängnis einfinden.
Darunter ist auch der ehemalige New-Yorker Bürgermeister und Trump-Anwalt Rudy Guiliani. Er ließ am Mittwoch (Ortszeit) seine Daten im Fulton County Prison aufnehmen.
Neun der Angeklagten registrierten sich am Mittwoch bei den Behörden in Georgia. Wie dort gesetzlich üblich, wurden von allen Angeklagten "Verbrecherfotos" für die Kartei angefertigt.
Diese "Mugshots" wurden sofort viral.
Auch der Ex-Präsident selbst wird im Laufe des Donnerstags im Gefängnis erwartet, wo auch er fotografiert werden soll.