Rohrer: Wahlerfolg der MFG "ist Ohrfeige für Impfkampagne"
"Man muss die MFG im Auge behalten", sagt Journalistin Anneliese Rohrer zum überraschenden Einzug der Impfskeptiker-Partei in den oberösterreichischen Landtag. "Insgesamt ist es eine Ohrfeige für die Impfkampagne", meint die Politik-Expertin auf PULS 24. Sie kritisiert, dass die Regierung "all diesen Lügen und Verdrehungen nichts dagegengesetzt" habe.
"Bemerkenswert" sei jedoch dennoch der Social-Media-Wahlkampf der MFG gewesen. Sollte das Impfthema "am Tisch bleiben", dann könne sich Rohrer auch vorstellen, dass die MFG auch auf Bundesebene Zuspruch finden könnte.
Nach dem Wahlsieg der KPÖ in Graz und dem Einzug der MFG in den oö. Landtag stellt sich die Frage: Haben die anderen Parteien etwas übersehen?
Grazer "wollten nicht wirklich KPÖ"
Im Gegensatz dazu sieht die Journalistin den Einfluss der KPÖ. Sie könne sich nicht vorstellen, dass sich diese "außerhalb von Graz niederschlägt". Dennoch sei "die Tatsache, dass die KPÖ-Kandidatin die ÖVP und den Bürgermeister Nagl dort weg geputzt hat, schon einmalig", sagt Rohrer im Newsroom LIVE zum Wahlsieg der KPÖ bei der Grazer Gemeinderatswahl.
"Viele Bürgerliche haben die Frau Kahr gewählt aus Ärger über die ÖVP-Herrschaft der letzten Jahre", so die Journalistin. Die Politik des ehemaligen Grazer Bürgermeisters Siegfried Nagl habe die Grazer "nicht mehr betroffen", erklärt Rohere. Dennoch glaube sie, dass die Grazer "nicht wirklich die KPÖ wollten".
Zusammenfassung
- "Man muss die MFG im Auge behalten", sagt Journalistin Anneliese Rohrer zum überraschenden Einzug der Impfskeptiker-Partei in den oberösterreichischen Landtag.
- "Insgesamt ist es eine Ohrfeige für die Impfkampagne", meint die Politik-Expertin auf PULS 24. Sie kritisiert, dass die Regierung "all diesen Lügen und Verdrehungen nichts dagegengesetzt" habe.
- "Bemerkenswert" sei jedoch dennoch der Social-Media-Wahlkampf der MFG gewesen. Sollte das Impfthema "am Tisch bleiben", dann könne sich Rohrer auch vorstellen, dass die MFG auch auf Bundesebene Zuspruch finden könnte.
- Im Gegensatz dazu sieht die Journalistin den Einfluss der KPÖ. Sie könne sich nicht vorstellen, dass sich diese "außerhalb von Graz niederschlägt".
- Dennoch sei "die Tatsache, dass die KPÖ-Kandidatin die ÖVP und den Bürgermeister Nagl dort weg geputzt hat, schon einmalig", sagt Rohrer im Newsroom LIVE zum Wahlsieg der KPÖ bei der Grazer Gemeinderatswahl.
- "Viele Bürgerliche haben die Frau Kahr gewählt aus Ärger über die ÖVP-Herrschaft der letzten Jahre", so die Journalistin. Die Politik des ehemaligen Grazer Bürgermeisters Siegfried Nagl habe die Grazer "nicht mehr betroffen", erklärt Rohere.