Reizgas-Vorfall: Schulfest in Feldkirch evakuiert
Mehrere Personen klagten laut Polizei über Beschwerden, mussten sich allerdings nicht in Behandlung ins Spital begeben.
Vorausgegangen war ein Einsatz einer Polizeistreife gegen 01.00 Uhr, da bei einem Gast angeblich Amphetamine aufgefunden worden seien. Als die Beamten dort eintrafen, kamen ihnen mehrere Personen entgegen, die angaben, dass im Gebäude vermutlich Pfefferspray versprüht worden sei.
Massenpanik befürchtet
Da eine Massenpanik befürchtet wurde, wurde ein Großeinsatz ausgelöst, welcher zur Folge hatte, dass sich am Einsatzort 14 Polizeibeamte mit fünf Fahrzeugen, 40 Personen und fünf Fahrzeuge der Feuerwehr Feldkirch, 40 Personen und 13 Fahrzeuge der Rettung sowie unter anderem der Landeschemiker befanden.
13 Personen leicht verletzt
Nach dem Bericht der Polizei erlitten 13 Personen eine Beeinträchtigung durch das Reizgas, wurden dabei jedoch nur leicht verletzt.
Wegen des Reizgases musste die Feuerwehr keine Maßnahmen ergreifen, da sich das Gas offenbar von selbst verflüchtigt hatte. Die Ursache der Kontamination konnte nicht eruiert werden. Der Einsatz dauerte fast zwei Stunden.
Zusammenfassung
- Ein von über 1.300 Personen besuchtes Schulfest im Alten Hallenbad in Feldkirch in Vorarlberg ist in der Nacht auf Samstag behördlich aufgelöst worden.
- Die Veranstaltung war aus noch unbekannter Ursache mit Reizgas kontaminiert worden.
- Da eine Massenpanik befürchtet wurde, wurde ein Großeinsatz ausgelöst.
- Nach dem Bericht der Polizei wurden 13 Personen leicht verletzt.
- Wegen des Reizgases musste die Feuerwehr keine Maßnahmen ergreifen, da sich das Gas offenbar von selbst verflüchtigt hatte.