Pro und Contra: Wieder ein Oster-Lockdown – Sind wir auf dem richtigen Weg?
In Österreich zeigt sich bei der Pandemie ein Ost-West-Gefälle. Während in Vorarlberg die Gastronomie bereits wieder geöffnet ist, drohen in Wien bereits nächste Woche Abriegelungen. Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Die Grünen) konnte sich gegen die Landeshauptleute in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland bislang nicht durchsetzen. Trotz steigender 7-Tage-Inzidenzen von aktuell mehr als 300 in der besonders betroffenen Ostregion wehren sich die Verantwortlichen gegen strengere Restriktionen.
Welche Maßnahmen müssen rasch gesetzt werden, um die dritte Welle vor der Durchimpfung einzudämmen? Kamen die Öffnungsschritte nach dem Auftreten der Mutationen zu früh? Ist ein erneutes Distance Learning der Ausweg aus den Schulclustern? Kann Widerstand gegen einen erneuten Teillockdown angesichts von Hunderten drohenden Corona-Toten politisch zu verantworten sein? Und sind regionale Regeln in der Bevölkerung überhaupt durchsetzbar?
Gäste:
Christoph Wiederkehr, Vizebürgermeister und Stadtrat für Bildung, Jugend, Integration und Transparenz Wien, NEOS
Gudula Walterskirchen, Historikerin, Autorin, Zeitungsherausgeberin
Norbert Mauser, Mathematiker Universität Wien, Direktor Wolfgang Pauli Institut
Wolfgang Mückstein, Allgemeinmediziner, Mandatar Grüne Ärztinnen und Ärzte, Ärztekammer Wien
Clemens Oistric, Chefredakteur heute.at
Moderation:
Gundula Geiginger
Pro und Contra, Mittwoch, um 21:30 auf PULS 24 und um 22:50 auf PULS 4.
Zusammenfassung
- Intensivmediziner schlagen Alarm. Steigt die Zahl der Corona-Patienten weiter an, ist eine Triage in den Krankenhäusern unvermeidbar. Welche Maßnahmen können die Ausbreitung der Mutationen stoppen?
- Darüber diskutieren bei "Pro und Contra" u. A. Wiens Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr, die Verlegerin Gudula Walterskirchen, der Mathematiker Norbert Mauser und der Mediziner Wolfgang Mückstein.
- Pro und Contra, Mittwoch, um 21:30 auf PULS 24 und um 22:50 auf PULS 4.