Pro und Contra: Der Klimawandel ist da – Muss das Auto jetzt weg?
Auch wenn die Leugner des Klimawandels immer weniger werden, die bahnbrechenden politischen Entscheidungen in diese Richtung lassen doch weiter auf sich warten. Ein Sinnbild dafür ist die geplante Zubringerstraße zum Lobautunnel in den Wiener Donau-Auen. Wird diese erst einmal gebaut, ist der Tunnel selbst nur noch eine Frage der Zeit. Obwohl Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Die Grünen) dieses und andere Straßenbauprojekte gerade evaluieren lässt.
Damit der Lobautunnel auf jeden Fall verhindert wird, besetzen Aktivist:innen – wie die Gruppe Extinction Rebellion – seit zwei Wochen die Baustelle der Zubringerstraße und bekommen täglich neue Unterstützer:innen. Es ist bereits von einem neuen Hainburg die Rede. Die ÖVP will dennoch am Vorhaben festhalten, die FPÖ spricht von einem "Autofahrer-Bashing". Doch auch das Auto selbst wird als Fortbewegungsmittel immer öfter in Frage gestellt.
Welche Straßen dürfen noch gebaut werden? Wie umweltschädlich sind unsere Autos? Womit fahren wir in Zukunft? Und wie sehr ist jeder Einzelne von uns für den Klimawandel verantwortlich?
Gäste:
Magnus Brunner, Staatssekretär im Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie, ÖVP
Christian Hafenecker, Nationalratsabgeordneter und Verkehrssprecher, FPÖ
Lana, Aktivistin der Umweltschutzbewegung Extinction Rebellion
Hermann Knoflacher, Professor emeritus am Institut für Verkehrsplanung und Verkehrstechnik der TU Wien und Buchautor
Günther Kerle, Vorsitzender und Sprecher der Österreichischen Automobilimporteure
Moderation:
Gundula Geiginger
Pro und Contra Klima Spezial – Teil eins, Dienstag um 22:25 Uhr auf PULS 4 und Mittwoch um 22:00 Uhr auf PULS 24.
Zusammenfassung
- Was muss sich ändern, damit sich das Klima ändert? Eine Pro und Contra Klima-Spezial-Reihe geht dieser Frage nach – in Teil eins geht es um Mobilität. Bei Gundula Geiginger diskutieren Staatssekretär Magnus Brunner, FPÖ-Verkehrssprecher Christian Hafenecker, Verkehrswissenschaftler Hermann Knoflacher, der Chef der Automobilimporteure, Günther Kerle, und die Aktivistin Lana von Extinction Rebellion.