Hackers Ordi-Verbot für Wlazny "blanker Populismus"
Dominik Wlazny, der selbst ausgebildeter Arzt ist, höre von ehemaligen Kolleg:innen, "dass ich froh sein soll, nicht mehr da zu sein". "Das ist ein großes Problem", kritisiert er. Es gehe schließlich um die gesundheitliche Versorgung der Bevölkerung und auf das "müssen wir aufpassen und wiederherrichten".
"Die Leute bleiben nicht"
Es brauche daher "mehr Ausbildungsplätze für junge Ärzte", fordert er.
In Österreich gebe es ausreichend Medizin-Studierende und Abschlüsse. "Das Problem ist, die Leute bleiben aber nicht da", meint der Bierpartei-Kandidat. "Sie gehen ins Ausland, weil die Arbeitsbedingungen besser sind".
Man müsse auch mit dem Mythos aufräumen, dass Mediziner:innen "nichts für das öffentliche Gesundheitssystem machen", betont Wlazny. Diese seien jahrelang in Ausbildung und würden alle im Krankenhaus arbeiten. "Und dann vielleicht gehen sie in eine Wahlarzt-Ordi".
Hackers Vorschlag "blanker Populismus"
Auch den Vorschlag eines Wahlarztverbots von Wiens Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) lehnt Wlazny ab.
"Sie wissen schon, das geht's um 40 Leute in Wien?", fragt Wlazny Moderator Meinrad Knapp im PULS 24 Sommergespräch. "Das ist ein blanker Populismus", kritisiert der Bierpartei-Kandidat.
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Zusammenfassung
- Bierpartei-Kandidat Dominik Wlazny kritisiert beim PULS 24 Sommergespräch das Gesundheitssystem in Österreich.
- Es brauche daher "mehr Ausbildungsplätze für junge Ärzte", fordert er.
- In Österreich gebe es ausreichend Medizin-Studierende und Abschlüsse. "Das Problem ist, die Leute bleiben aber nicht da", meint der Bierpartei-Kandidat.
- Der Vorschlag eines Wahlarztverbot von Gesundheitsstadtrat Peter Hacker ist für Wlazny "blanker Populismus".
- "Sie wissen schon, das geht's um 40 Leute in Wien?", fragt Wlazny Moderator Meinrad Knapp im PULS 24 Sommergespräch.