APA/BARBARA GINDL

Pension soll nicht gleich bei Bank abgeholt werden

Die Gewerkschaft GPA-djp und der Österreichische Seniorenrat bitten Pensionisten, nicht direkt am Monatsbeginn ihre Pension in der Bankfiliale abzuheben. Die Bargeldversorgung sei sichergestellt, Schlangen an den Bankschaltern würden lediglich zu erhöhter Infektionsgefahr führen, so die Warnung.

Die Gewerkschaft GPA-djp und der Österreichische Seniorenrat bitten Pensionisten, nicht direkt am Monatsbeginn ihre Pension in der Bankfiliale abzuheben. Die Bargeldversorgung sei sichergestellt, Schlangen an den Bankschaltern würden lediglich zu erhöhter Infektionsgefahr führen, so die Warnung.

"Wenn der Großteil der Pensionistinnen und Pensionisten am 1. April oder an den Tagen danach ihre Pension abhebt, dann führt das zu Schlangen an den Bankschaltern und dadurch zu erhöhter Infektionsgefahr", warnt Barbara Teiber, Bundesvorsitzende der Gewerkschaft GPA-djp. "Das ist ein Risiko sowohl für Kunden, als auch für Bankangestellte", erklärt sie.

"Die Bargeldversorgung in Österreich ist sichergestellt, niemand muss Sorge haben, nicht an sein Geld zu kommen", stimmen auch die Vorsitzenden des Österreichischen Seniorenrates, Ingrid Korosec und Peter Kostelka, ein. "Wir bitten die Pensionistinnen und Pensionisten nicht gleich am 1. April abheben zu gehen, sondern ein paar Tage zu warten, wenn das möglich ist", sagen sie. Auch eine Terminvereinbarung per Telefon könne sinnvoll sein.

Einige Banken würden auch eine Vollmacht für Vertrauenspersonen akzeptieren, lautet ein weiterer Hinweis. "Wenn Sie jemanden haben, der nicht zur Risikogruppe gehört, den Sie gut kennen, dem Sie vertrauen und der für Sie abheben gehen kann, dann nutzen Sie bitte diese Möglichkeit", empfehlen Korosec und Kostelka.

ribbon Zusammenfassung
  • Die Gewerkschaft GPA-djp und der Österreichische Seniorenrat bitten Pensionisten, nicht direkt am Monatsbeginn ihre Pension in der Bankfiliale abzuheben.
  • Die Bargeldversorgung sei sichergestellt, Schlangen an den Bankschaltern würden lediglich zu erhöhter Infektionsgefahr führen, so die Warnung.
  • Einige Banken würden auch eine Vollmacht für Vertrauenspersonen akzeptieren, lautet ein weiterer Hinweis.