Rendi-Wagner tritt zurück
Sie werde nicht am Parteitag am 3. Juni kandidieren, erklärte Rendi-Wagner in ihrem kurzen Statement. Sie werde jedoch den Gremien eine "geordnete Übergabe" vorschlagen.
Bereits im Vorfeld der SPÖ-Mitgliederbefragung hatte sie angekündigt, ihren Posten zu räumen, falls sie den ersten Platz nicht erreichen würde. Mit 31 Prozent landete sie in der Befragung hinter ihren beiden Konkurrenten Hans Peter Doskozil und Andreas Babler.
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Vorsitz-Frage noch unklar
Wer statt ihr den Vorsitz in der SPÖ übernimmt, ist aktuell noch unklar. SPÖ-Bundesgeschäftsführer und Doskozil-Vertrauer Max Lercher sprach sich in der ZIB 2 vehement gegen eine Stichwahl aus. Doskozil erreichte mit 33,68 Prozent den ersten Platz. Der Traiskirchner Bürgermeister Andreas Babler landete mit 31,51 Prozent knapp dahinter. Er fordert eine Stichwahl als "Bedingung für Einigkeit".
Zusammenfassung
- Die SPÖ-Vorsitzende Pamela Rendi-Wagner hat wie erwartet am Dienstag ihren Rücktritt bekannt gegeben.
- Sie landete zuvor auf dem letzten Platz des SPÖ-Mitgliedervotums.