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OPCW will im Fall Nawalny Experten nach Moskau schicken

Im Fall der Vergiftung des russischen Kremlgegners Alexej Nawalny ist die Chemiewaffen-Kontrollbehörde bereit, Experten nach Moskau zu schicken. Generaldirektor Fernando Arias habe ein entsprechendes Ersuchen Russlands positiv beantwortet, teilte die Organisation für ein Verbot der Chemiewaffen (OPCW) mit. Ein Experten-Team könne kurzfristig entsandt werden. Der OPCW-Chef forderte Moskau aber auch dazu auf, deutlich zu machen, welche Art von Fachkenntnissen erwartet würden.

Russland hatte in der vergangenen Woche um Entsendung von OPCW- Experten im Fall von Nawalny gebeten. Eine Erklärung, was die Spezialisten tun sollten, fehlte allerdings. Nawalny war nach dem Befund eines Bundeswehr-Speziallabors mit einem Nowitschok-Kampfstoff vergiftet worden. Das bestätigten auch Labors in Frankreich und Schweden. Moskau aber bezweifelt, dass er überhaupt vergiftet wurde und weist Anschuldigungen zurück. Da Nowitschok ein verbotener Stoff ist, wurde auch die OPCW eingeschaltet. Deren Untersuchungsergebnisse liegen noch nicht vor.

ribbon Zusammenfassung
  • Im Fall der Vergiftung des russischen Kremlgegners Alexej Nawalny ist die Chemiewaffen-Kontrollbehörde bereit, Experten nach Moskau zu schicken.
  • Generaldirektor Fernando Arias habe ein entsprechendes Ersuchen Russlands positiv beantwortet, teilte die Organisation für ein Verbot der Chemiewaffen (OPCW) mit.
  • Russland hatte in der vergangenen Woche um Entsendung von OPCW- Experten im Fall von Nawalny gebeten.