"New Kid on the Block": 8 Prozent würden Wlazny zum Kanzler wählen
Im Herbst wird (voraussichtlich) der Nationalrat gewählt. Sofern er genug zahlende Unterstützer:innen findet, wird Dominik Wlazny alias Marco Pogo, Gründer der Bierpartei, auch antreten. Und da würde er zumindest bei einer Kanzler-Direktwahl gar nicht so schlecht aussteigen, wie die aktuelle Ö-Trend-Umfrage von Peter Hajek im Auftrag von ATV/PULS24 zeigt.
8 Prozent der Befragten gaben an, dass sie bei einer Kanzler-Direktwahl für Wlazny stimmen würden. Damit läge er vor Grünen-Chef Werner Kogler (5 Prozent), aber hinter NEOS-Obfrau Beate Meinl-Reisinger (10 Prozent).
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Das Ranking bei einer Kanzler-Direktwahl führt nach wie vor FPÖ-Chef Herbert Kickl mit 31 Prozent an. Ihm folgen zunächst ÖVP-Obmann Karl Nehammer (27 Prozent) und dann mit etwas Abstand SPÖ-Chef Andreas Babler (18 Prozent).
Ähnlich ist die Stimmenverteilung - und Wlaznys Abschneiden - auch bei der Sonntagsfrage. Wenn diesen Sonntag Nationalratswahl wäre, sähe die Stimmenverteilung so aus:
- FPÖ 30 Prozent
- SPÖ 22 Prozent
- ÖVP 21 Prozent
- Grüne 8 Prozent
- NEOS 8 Prozent
- Bierpartei 8 Prozent
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KPÖ 3 Prozent
Wlazny darf sich also Hoffnung machen, durchaus in den Nationalrat einziehen zu können. Ob es aber im Herbst auch wirklich dazu ausreicht, muss sich noch zeigen.
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"New Kid on the Block"
Laut Meinungsforscher Peter Hajek nimmt die Bierpartei allen anderen Parteien Stimmen weg - sie geht sozusagen "querbeet". Der Meinungsforscher betont aber, dass die Bierpartei eine "Ein-Mann-Partei" sei und es auch noch auf den Wahlkampf ankomme. Wlazny profitiere davon, das "New Kid on the Block" zu sein.
Peter Hajek im Interview des Tages
Untersuchungsdesign: Auftraggeber: ATV - Methode: Kombination telefonische und Online-Befragung - Zielgruppe: Wahlberechtigte Österreicher:innen - Stichprobe: 800 Befragte - Maximale Schwankungsbreite: +/- 3,5 Prozent - Feldarbeit: 26. bis 29. Februar 2024.
Zusammenfassung
- Dominik Wlazny alias Marco Pogo, Chef der Bierpartei, will bei der heurigen Nationalratswahl antreten.
- Und da würde er zumindest bei einer Kanzler-Direktwahl gar nicht so schlecht aussteigen, wie die aktuelle Ö-Trend-Umfrage von Peter Hajek im Auftrag von ATV/PULS24 zeigt.
- 8 Prozent der Befragten gaben an, dass sie bei einer Kanzler-Direktwahl für Wlazny stimmen würden.
- Damit läge er vor Grünen-Chef Werner Kogler (5 Prozent), aber hinter NEOS-Obfrau Beate Meinl-Reisinger (10 Prozent).
- Laut Meinungsforscher Peter Hajek nimmt die Bierpartei allen anderen Stimmen weg. Wlazny profitiere davon, das "New Kid on the Block" zu sein.