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Ölteppich im Roten Meer: USA warnen vor Umweltkatastrophe

Nach dem Raketenangriff der jemenitischen Houthi-Miliz auf einen Frachter hat das US-Militär vor einer Umweltkatastrophe im Roten Meer gewarnt. Durch die Angriffe habe sich ein fast 30 Kilometer langer Ölteppich gebildet, teilte das US-Regionalkommando Centcom am Samstag mit. Das Schiff liege vor Anker und würde langsam voll Wasser laufen. Die "Rubymar" habe etwa 41.000 Tonnen Düngemittel geladen, die ins Rote Meer gelangen und die Umweltkatastrophe verschlimmern könnten.

Am vergangenen Sonntag hatten die Houthi nach eigenen Angaben einen Frachter in der Meerenge von Bab al-Mandab am südlichen Eingang zum Roten Meer mit Raketen angegriffen und schwer beschädigt. Die zur britischen Marine gehörende Behörde UKMTO hatte über den Angriff informiert und mitgeteilt, dass die Crew in Sicherheit gebracht worden sei. Die Hafenbehörde von Dschibuti hatte anschließend berichtet, dass die Crew der unter der Flagge von Belize fahrenden "Rubymar" sicher nach Dschibuti gelangt sei.

ribbon Zusammenfassung
  • Nach einem Raketenangriff der Houthi-Miliz auf den Frachter 'Rubymar' im Roten Meer warnt das US-Militär vor einer drohenden Umweltkatastrophe.
  • Ein fast 30 Kilometer langer Ölteppich hat sich gebildet, während das Schiff, beladen mit 41.000 Tonnen Düngemittel, vor Anker liegt und zu sinken beginnt.
  • Die Crew konnte nach dem Angriff sicher nach Dschibuti evakuiert werden, während die Gefahr besteht, dass das Düngemittel die ökologische Lage weiter verschärft.