Notstand in russischem Gebiet nach Explosionen
Die Ukraine bestätigte den Angriff auf das Munitionsdepot, wie die Agentur Ukrinform meldete. Demnach seien in diesem Depot moderne Raketen und Artillerie gelagert worden, darunter auch aus dem Iran. Es gebe rund zwei Dutzend solcher Depots in ganz Russland, teilten die Unbemannten Streitkräfte der Ukraine laut Ukrinform mit.
Allein im Gebiet Brjansk, das an die Ukraine und Belarus grenzt, seien rund 24 Drohnen zerstört worden. Betroffen seien auch die Regionen Belgorod, Kursk, Rostow und Krasnodar und das Asowsche Meer.
Unterdessen eroberte die russische Armee nach eigenen Angaben zwei Dörfer in der russischen Grenzregion Kursk von der Ukraine zurück. Die "Offensivoperationen" seien fortgesetzt und dabei "die Orte Nowaja Sorotschina und Pokrowski befreit" worden, zitierten russische Nachrichtenagenturen Mittwochnachmittag die Truppen.
Die ukrainische Armee hatte am 6. August eine Überraschungsoffensive in der russischen Grenzregion Kursk gestartet - die erste einer ausländischen Armee in Russland seit dem Zweiten Weltkrieg. Mitte des vergangenen Monats gaben die russischen Streitkräfte bekannt, durch eine Gegenoffensive wieder an Boden gewonnen zu haben.
Zusammenfassung
- Zusätzlich zu Brjansk sind auch die Regionen Belgorod, Kursk, Rostow, Krasnodar und das Asowsche Meer von Drohnenangriffen betroffen. Die russische Armee gab an, zwei Dörfer in der Grenzregion Kursk zurückerobert zu haben.