Nordmazedonischer Minister erster Gast von Meinl-Reisinger
Der Christdemokrat Mucunski hatte Österreich nach dem Brandunglück in der nordmazedonischen Kleinstadt Kočani um Unterstützung bei der Versorgung von Brandopfern gebeten. Sechs Schwerverletzte - vier junge Männer und zwei Frauen - werden seit Montag in Wien und Graz intensivmedizinisch versorgt. Bei dem Unglück war in der Nacht auf Montag während eines Hip-Hop-Konzerts einer bekannten Band ein Brand ausgebrochen. Neben den bisher identifizierten 59 Todesopfern gab es auch mehr als 150 Verletzte.
In Bezug auf den EU-Erweiterungsprozess bekräftigte Meinl-Reisinger in einer Aussendung Österreichs Unterstützung für die rasche Integration aller Westbalkan-Staaten in die EU. Die NEOS-Chefin begrüßte Fortschritte Nordmazedoniens, betonte aber auch die Bedeutung der raschen Umsetzung von noch notwendigen Verfassungsänderungen. Die Zukunft des Balkan-Landes liege "in der EU", versicherte sie bei dem Termin, bei dem keine Journalistenfragen zugelassen waren.
Zusammenfassung
- Österreichs Außenministerin Beate Meinl-Reisinger empfing ihren nordmazedonischen Amtskollegen Timčo Mucunski in Wien, um über die Unterstützung nach dem Brand in Kočani mit 59 Todesopfern zu sprechen.
- Sechs Schwerverletzte werden in Wien und Graz intensivmedizinisch versorgt, nachdem bei einem Hip-Hop-Konzert in Kočani ein Feuer ausbrach, das mehr als 150 Menschen verletzte.
- Meinl-Reisinger bekräftigte Österreichs Unterstützung für die rasche EU-Integration der Westbalkan-Staaten und betonte die Bedeutung notwendiger Verfassungsänderungen in Nordmazedonien.