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Nordkoreas Diktator setzte sich als Panzerfahrer in Szene

Nordkoreas stalinistischer Machthaber Kim Jong-un hat laut staatlichen Medien einen neuen Panzer vorgestellt und sich bei der Präsentation auch selbst hinter das Steuer gesetzt. In schwarzer Lederjacke salutierte Kim vor Truppen in Tarnkleidung und beobachtete von einem Kommandoposten aus Übungen mit scharfer Munition, wie Bilder der staatlichen Nachrichtenagentur KCNA am Donnerstag zeigten.

Danach "bestieg Kim den Kampfpanzer neuen Typs, ergriff den Steuerhebel und fuhr den Panzer selbst", berichtete das Medium. Kim äußerte sich "sehr zufrieden" über die "hervorragende Schlagkraft" des neuen Panzers, meldete KCNA. Weiter betonte der nordkoreanische Machthaber demnach die "Bedeutung der Rolle und Aufgabe von Panzern in der modernen Kriegsführung" sowie die "Notwendigkeit, intensive Übungen zu organisieren, die einen echten Krieg simulieren".

Die Präsentation des neuen Panzers erfolgte am letzten Tag der jährlichen gemeinsamen Militärübung von Nordkoreas Erzfeinden USA und Südkorea. Die Manöver im Rahmen von "Freedom Shield" beinhalten unter anderem Trainings zum Abfangen von Raketen und Luftangriffen. Pjöngjang erklärte in der vergangenen Woche, beide Länder würden einen "hohen Preis" für ihre Übungen zahlen.

Wenig später meldeten nordkoreanische Staatsmedien, dass Machthaber Kim eine groß angelegte Artillerieübung mit einer Einheit geleitet habe, die mit ihren Geschossen Südkoreas Hauptstadt Seoul erreichen könnte.

ribbon Zusammenfassung
  • Nordkoreas Führer Kim Jong-un hat persönlich einen neu entwickelten Kampfpanzer vorgeführt und ist dabei selbst gefahren.
  • Die Präsentation des Panzers fand am letzten Tag der Militärübung 'Freedom Shield' von Nordkorea's Erzfeinden USA und Südkorea statt.
  • Kim Jong-un leitete eine Artillerieübung, deren Geschosse die südkoreanische Hauptstadt Seoul erreichen könnten, was als Drohgeste interpretiert wird.