Newsroom LIVE am Dienstag mit Finanzminister Brunner
Die sogenannten Zufallsgewinne sollen teilweise bereits rückwirkend ab 1. Juli besteuert werden. Bei Gas- und Öl-Unternehmen werden bei 20 Prozent Übergewinn bis zu 40 Prozent abgeschöpft. Bei Stromerzeugern darf die Megawattstunde (MWh) bis zu 140 Euro Erlös bringen. Bei allem darüber werden 90 Prozent behoben.
Die Maßnahmen sind bis Ende 2023 befristet und gelten für die Gewinnabschöpfung bei fossilen Unternehmen rückwirkend ab 1. Juli, für die Obergrenze bei Stromerzeugern ab 1. Dezember 2022. Basis dafür sind EU-Bestimmungen.
Die Opposition findet das zu lasch, der stellvertretende Klubobmann der SPÖ sieht es als "vorzeitiges Weihnachtsgeschenk für Konzerne". Sie wünschen sich eine "echte Abschöpfung der Übergewinne". Finanzminister Brunner (ÖVP) hingegen lobt sein "intelligentes Paket" und findet, dass Österreich einen "vernünftigen Weg" gewählt hat, die EU-Vorgaben umzusetzen.
Mehr dazu:
Im Newsroom LIVE, am 22. November 2022, um 19.55 Uhr spricht Finanzminister Magnus Brunner auf PULS 24 und in der ZAPPN App über seine neue Übergewinnsteuer.
Zusammenfassung
- Am Freitag präsentierten Finanzminister Brunner und Vizekanzler Kogler die Übergewinnsteuer - eine Steuer mit dem Ziel, Gewinne, die die Energieunternehmen auf Basis der Energiekrise erwirtschafteten, abzuschöpfen.
- Die Opposition findet das zu lasch, Finanzminister Brunner (ÖVP) hingegen lobt sein "intelligentes Paket" und findet, dass Österreich einen "vernünftigen Weg" gewählt hat, die EU-Vorgaben umzusetzen.
- Darüber spricht am Dienstag der Finanzminister im Newsroom LIVE: Newsroom LIVE, 22. November 2022, um 19.55 Uhr auf PULS 24 und in der ZAPPN App.