APA/APA/AFP/-

Arabisch-islamischer Gipfel fordert Aus der Gewalt in Nahost

Rund 50 Vertreter arabischer und weiterer islamischer Staaten haben bei einem Gipfeltreffen in Saudi-Arabien ein Ende der Gewalt im Gazastreifen und im Libanon gefordert. Sie forderten die internationale Gemeinschaft auf, sich dafür einzusetzen, Israels Mitgliedschaft bei den Vereinten Nationen auszusetzen. Außerdem wurde in der Abschlusserklärung des Gipfels in der saudischen Hauptstadt Riad ein internationales Waffenembargo gegen Israel gefordert.

Die Teilnehmer erneuerten auch ihre Forderung nach einem palästinensischen Staat. Der einzige Weg zu einem nachhaltigen Frieden in der Region sei die Zweistaatenlösung, sagte der saudische Außenminister Faisal bin Farhan. Die Unfähigkeit, die Aggression gegen die Menschen im Gazastreifen zu stoppen, sei ein Versagen der internationalen Gemeinschaft.

Der Krieg im Gazastreifen begann mit dem verheerenden Terrorangriff der islamistischen Hamas und anderer palästinensischer Extremisten auf den Süden Israels am 7. Oktober 2023 mit mehr als 1.200 Toten.

ribbon Zusammenfassung
  • Rund 50 Vertreter arabischer und islamischer Staaten forderten beim Gipfel in Saudi-Arabien ein Ende der Gewalt im Gazastreifen und im Libanon.
  • Die Gipfelteilnehmer drängten die internationale Gemeinschaft, Israels UN-Mitgliedschaft auszusetzen und ein internationales Waffenembargo gegen Israel zu verhängen.
  • Der saudische Außenminister Faisal bin Farhan betonte, dass die Zweistaatenlösung der einzige Weg zu einem nachhaltigen Frieden sei, während die internationale Gemeinschaft für ihr Versagen kritisiert wurde, die Gewalt zu stoppen.