APA/ROLAND SCHLAGER

Minister-Auftritte künftig wieder vermehrt "zuhause"

Nach über zwei Monaten kehrt in die Medienarbeit der Regierung wieder eine gewisse Normalität ein: die wegen der Coronakrise im Kanzleramt gebündelten Pressekonferenzen sollen vermehrt in die jeweiligen Ministerien zurückkehren. Aktuelle Updates soll es von Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) und Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) einmal wöchentlich geben, heißt es aus der Regierung.

Nach über zwei Monaten kehrt in die Medienarbeit der Regierung wieder eine gewisse Normalität ein: die wegen der Coronakrise im Kanzleramt gebündelten Pressekonferenzen sollen vermehrt in die jeweiligen Ministerien zurückkehren. Aktuelle Updates soll es von Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) und Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) einmal wöchentlich geben, heißt es aus der Regierung.

Insgesamt 73 Pressekonferenzen hat das Kanzleramt nach eigenen Angaben seit Ende Februar veranstaltet - zuletzt im bekannten Setting mit den Plexiglasscheiben für die Rednerinnen und Redner. Den Ministerien steht es den Angaben zufolge frei, dieses Setting weiter zu nutzen. Mehrere Minister sind aber bereits in den vergangenen Tagen dazu übergegangen, ihre Termine wieder im eigenen Haus zu absolvieren. "Man versucht, schrittweise den Normalbetrieb wieder herzustellen", heißt es dazu im Kanzleramt.

Der Regierung haben die täglichen Auftritte auch im April stabile Spitzenwerte in der Medienpräsenz beschert. Platz 1 im Politikerranking der APA-Comm geht neuerlich an Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) mit 1.368 Nennungen in den Tageszeitungen, dahinter folgen die Grünen Vizekanzler Werner Kogler (976), Gesundheitsminister Anschober (814) sowie weitere Regierungsmitglieder. Als einzige Nichtregierungsmitglieder unter den Top 10 finden sich Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (288) und SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner (229 Nennungen).

ribbon Zusammenfassung
  • Nach über zwei Monaten kehrt in die Medienarbeit der Regierung wieder eine gewisse Normalität ein: die wegen der Coronakrise im Kanzleramt gebündelten Pressekonferenzen sollen vermehrt in die jeweiligen Ministerien zurückkehren.
  • Aktuelle Updates soll es von Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) und Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) einmal wöchentlich geben, heißt es aus der Regierung.