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Mindestens elf Tote bei Beschuss von Houthi-Zielen im Jemen

Bei Luftangriffen auf Ziele im Jemen sind offiziellen Angaben zufolge mindestens elf Menschen getötet worden. Weitere 14 Menschen seien verletzt, sagte ein Sprecher der jemenitischen Regierung der Nachrichtenagentur Reuters. Die Angriffe erfolgen nur wenige Tage nach den ersten zivilen Opfern und Schiffsverlusten, seitdem die Houthis aus Solidarität mit den Palästinensern die Handelsschifffahrt unter Beschuss genommen haben.

Die Houthis griffen indes nach eigenen Angaben das US-Containerschiff Pinocchio im Roten Meer an. Die Gruppe werde ihre Militäroperationen im islamischen Fastenmonat Ramadan aus Solidarität mit den Palästinensern während des Krieges im Gazastreifen verstärken, kündigt der Sprecher der Houthi-Armee, Jahja Sarea, an.

Die radikal-islamische Miliz hatte zuvor mindestens 17 Angriffe der britisch-amerikanischen Koalition auf Ziele im Jemen gemeldet. Die Angriffe fallen auf den ersten Tag des für Muslime heiligen Fastenmonats Ramadan. Trotz Vergeltungsmaßnahmen der amerikanisch-britischen Koalition und anderer Seestreitkräfte haben die Houthis ihre Angriffe auf Handelsschiffe in einer der meistbefahrenen Schifffahrtsstraßen der Welt ausgeweitet. Eine Stellungnahme der USA oder Großbritanniens lag nicht vor.

ribbon Zusammenfassung
  • Bei Luftangriffen im Jemen sind mindestens elf Menschen ums Leben gekommen und 14 weitere verletzt worden.
  • Die Houthi-Rebellen griffen das US-Containerschiff Pinocchio an und verkündeten, ihre Angriffe im Fastenmonat Ramadan zu intensivieren.
  • Trotz internationaler Vergeltungsmaßnahmen haben die Houthis ihre Angriffe auf Handelsschiffe in einer der weltweit meistbefahrenen Schifffahrtsstraßen ausgeweitet.