MFG-Politiker wegen 2G-Regel von eigener Pressekonferenz ausgesperrt
In einer Pressekonferenz wollte die Impfgegner-Partei MFG am Freitagvormittag einmal mehr ihre Ablehnung gegenüber der am Vortag vom Nationalrat abgesegneten Impfpflicht verdeutlichen und auf mögliche Risiken hinweisen. Zum Verhängnis wurde ihr dabei eine andere Maßnahme gegen die Ausbreitung des Coronavirus: Der verpflichtende 2G-Nachweis.
Auftritt von Impfschäden-Opfern geplant
Der Termin mit MFG-Bundesobmann Michael Brunner konnte aufgrund der 2G-Regel nicht in der Lokalität stattfinden, bestätigte das Cafe auf Anfrage der APA. Die Partei wollte dabei nach eigenen Angaben Menschen mit Impfschäden vorstellen, um auf das Risiko von Herzmuskelentzündungen (Myokarditis) nach Impfungen hinzuweisen.
Mediziner: Risiko gering
Gesundheitsexperten können diese Sorgen nicht nachvollziehen. "Die Wahrscheinlichkeit für eine Myokarditis nach der Corona-Impfung ist sehr gering", sagte Bernhard Metzler auf Anfrage der APA. Der Präsident der Österreichischen Kardiologischen Gesellschaft (ÖKG) wies darauf hin, dass das Risiko einer Herzschädigung durch eine Covid-Erkrankung um ein Vielfaches höher sei. Zudem zeige sich eine Myokarditis als Nebenwirkung der Impfung üblicherweise sehr milde und ohne Relevanz für die Zukunft.
Zusammenfassung
- Die Pressekonferenz der Impfgegner-Partei MFG konnte am Freitag nicht stattfinden.
- Das Cafe im 1. Wiener Gemeindebezirk, wo der Auftritt geplant war, ließ sie aufgrund fehlender 2G-Nachweise nicht hinein.
- In einer Pressekonferenz wollte die Impfgegner-Partei MFG am Freitagvormittag einmal mehr ihre Ablehnung gegenüber der am Vortag vom Nationalrat abgesegneten Impfpflicht verdeutlichen und auf mögliche Risiken hinweisen.
- Der Termin mit MFG-Bundesobmann Michael Brunner konnte aufgrund der 2G-Regel nicht in der Lokalität stattfinden, bestätigte das Cafe auf Anfrage der APA.
- Die Partei wollte dabei nach eigenen Angaben Menschen mit Impfschäden vorstellen, um auf das Risiko von Herzmuskelentzündungen (Myokarditis) nach Impfungen hinzuweisen.
- Gesundheitsexperten können diese Sorgen nicht nachvollziehen. "Die Wahrscheinlichkeit für eine Myokarditis nach der Corona-Impfung ist sehr gering."