Rechtsstreit um gesperrte Konten: Meta zahlt Millionen an Trump
Ein Sprecher des Digitalunternehmens bestätigte der Nachrichtenagentur AFP am Mittwoch entsprechende Medienberichte über die Beilegung der Klage gegen Meta und ihren Chef Mark Zuckerberg gegen die Zahlung von umgerechnet rund 24 Mio. Euro.
Trumps Konten waren einen Tag nach dem Sturm radikaler Anhänger des Republikaners auf das US-Kapitol am 6. Jänner 2021 mit fünf Toten gesperrt und zwei Jahre später wieder freigegeben worden.
Auch von X und YouTube zwischenzeitlich verbannt
Auch der Kurzbotschaftendienst Twitter (heute X) und die Google-Videoplattform Youtube hatten den damals vor dem Ende seiner ersten Amtszeit stehenden Staatschef von ihren Diensten verbannt. Daraufhin verklagte Trump die Internetriesen und warf ihnen einen Angriff auf die Redefreiheit und "illegale, verfassungswidrige Zensur" vor.
Zuletzt näherten sich Trump und die Chefs von Onlinegiganten der US-Technologie-Industrie aber wieder an. Bei seiner Vereidigung am 20. Jänner waren Unternehmer Elon Musk, Meta-Chef Mark Zuckerberg und Amazon-Chef Jeff Bezos besser zu sehen als viele Mitglieder der neuen Regierung - eine beispiellose Demonstration ihrer Macht und ihres Einflusses im Weißen Haus.
Auch Apple-Chef Tim Cook, Google-Chef Sundar Pichai und der Mitgründer der Suchmaschine, Sergey Brin, hatten prominente Plätze bekommen.
Zusammenfassung
- Meta hat sich bereit erklärt, 25 Millionen Dollar an Donald Trump zu zahlen, um einen Rechtsstreit über die Sperrung seiner Facebook- und Instagram-Konten beizulegen.
- Trumps Konten wurden nach dem Sturm auf das US-Kapitol am 6. Januar 2021 gesperrt und zwei Jahre später wieder freigegeben.
- Bei Trumps Vereidigung waren prominente Tech-Unternehmer wie Elon Musk und Mark Zuckerberg anwesend, was den Einfluss der Tech-Giganten im Weißen Haus unterstreicht.