Mehr als 50 Tote nach Anschlägen auf Dorf in Nigeria
Konflikte um fruchtbare Böden, die für den Anbau von Nahrungsmitteln und für das Weiden von Vieh gleichermaßen benötigt werden, nehmen in dem 206 Millionen-Einwohner-Land immer mehr zu. Die Viehhirten von der Volksgruppe der Fulani im Norden Nigerias suchen immer öfter Futter für ihre Tiere in Süd- und Zentralnigeria. Die Fulani blicken auf eine lange nomadische Tradition zurück.
Zusammenfassung
- Unbekannte Bewaffnete haben bei zwei Angriffen im westafrikanischen Nigeria nach offiziellen Angaben mindestens 51 Menschen getötet.
- Dutzende Angreifer seien am Montag und Dienstag in das Dorf Umuogidi im Bundesstaat Benue einfallen, sagte Regionalpolitiker Bako Ejeh der Deutschen Presse-Agentur am Freitag.
- Lokale Behörden vermuteten, die Anschläge seien von Viehhirten verübt worden; unter den Opfern befänden sich hauptsächlich Bauern, so Ejeh.