APA/EXPA/JOHANN GRODER

Masken-Skandal: Ermittlungen gegen Kompatscher eingestellt

Die staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen gegen den Südtiroler Landeshauptmann Arno Kompatscher (SVP) in Zusammenhang mit der Beschaffung bzw. Lieferung von fehlerhaften FFP2-Masken aus China sind eingestellt worden.

ribbon Zusammenfassung
  • Die staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen gegen den Südtiroler Landeshauptmann Arno Kompatscher (SVP) in Zusammenhang mit der Beschaffung bzw. Lieferung von fehlerhaften FFP2-Masken aus China sind eingestellt worden.
  • Nach eingehender Prüfung der beschlagnahmten Unterlagen und Auswertung abgehörter Telefongespräche ist die Anklagebehörde zum Schluss gekommen, dass sich der Landeshauptmann keiner Straftat schuldig gemacht hat, berichtete die Tageszeitung "Dolomiten".
  • Der Richter für die Vorerhebungen habe dem Antrag der Staatsanwaltschaft stattgegeben und die Archivierung verfügt, hieß es in dem Bericht.
  • Kurz vor Weihnachten vergangenen Jahres waren das Büro des Landeshauptmannes und jenes des Sanitätsbetriebes durchsucht worden.
  • Ziel der Aktion war es, die Geschäftsbeziehung zwischen dem Land Südtirol und der Firma Oberalp zu klären.
  • Die Ermittlungen liefen gegen insgesamt 30 Personen. Die Verfahren gegen die restlichen Verdächtigen würden vorerst weiterlaufen, so die "Dolomiten".