Laut UNO 20 Tote nach Bootsunglück vor Küste Jemens
Migranten aus Äthiopien und Somalia machen sich in der Hoffnung auf ein besseres Leben immer wieder auf die gefährliche Reise über die Küste von Dschibuti in den Jemen. Sie wollen sich zumeist weiter nach Saudi-Arabien oder in andere Golfstaaten durchschlagen, um dort Arbeit zu suchen.
Oft bleiben sie aber unter schlechten und gefährlichen Bedingungen im Jemen stecken. In dem Land herrscht seit Ende 2014 ein verheerender Konflikt zwischen der Regierung, den Huthi-Rebellen und deren Verbündeten. Nach Ausbruch des Gaza-Krieges spitzte sich die Situation weiter zu.
Zusammenfassung
- Beim Kentern eines Boots vor der jemenitischen Küste sind 20 äthiopische Migranten ums Leben gekommen, darunter neun Frauen und elf Männer. Insgesamt befanden sich 37 Personen an Bord.
- Das Boot startete mutmaßlich von der Küste Dschibutis, und 17 Überlebende konnten sich an Land retten. Das Unglück ereignete sich bereits am Samstag.
- Migranten aus Äthiopien und Somalia wagen oft die gefährliche Überfahrt in der Hoffnung auf ein besseres Leben, bleiben jedoch häufig unter schlechten Bedingungen im Jemen stecken.