Sachslehner zu Lugner: Mit FPÖ mehr Schnittmengen als mit Grünen

Laura Sachslehner und Leo Lugner diskutierten bei PULS 24, wobei sich die Diskussion vor allem darauf beschränkte, wer denn den härteren Kurs bei Migration, Asyl und Sicherheit fahre. Beide befinden sich im Vorzugsstimmenwahlkampf - für die ÖVP und die FPÖ - und sehen zwischeneinander eine große Schnittmenge.

Laura Sachslehner ist sich sicher: Das starke Abschneiden der dort vom Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestuften AfD in Thüringen und Sachsen zeige, dass man die Themen "Migration, Sicherheit und Zuwanderung" ernst nehmen müsse. Damit meint sie wohl, einen härteren Kurs einzuschlagen. 

Nicht überraschend daher ihre Aussage im PULS 24 Interview, dass sie sich eigentlich wünsche, dass ihre Partei, für die sie entgegen der Parteistrategie einen Vorzugstimmenwahlkampf führt, wieder mit der FPÖ zusammenarbeite. Sie sehe da mehr Schnittmenge als bei den Grünen. Die ÖVP habe mit den Grünen Kompromisse gemacht, die Fehler gewesen wären. 

"Rülpser vom rechten Rand"

Das Problem sei, dass die FPÖ aber nicht staatstragend genug sei. Es gebe immer wieder "Rülpser vom rechten Rand", so Sachslehner, die auf Platz 23 der Wiener Landesliste kandidiert. Außerdem wolle man sich bei den Blauen nicht von Identitären oder manchem Verschwörungstheoretiker distanzieren

Wer redet Florian Klenk nach dem Mund?

Für Leo Lugner - er ist bei der FPÖ auf Platz 25 der Bundesliste und Platz 11 der Wiener Liste gesetzt - sei das "typisch ÖVP", die sich "gleich wieder distanzieren" wolle. Die ÖVP habe mit den Grünen "linke" Asylpolitik und Justizpolitik zugelassen, meinte er. Außerdem würde die ÖVP dem "Falter"-Chefredakteur Florian Klenk "nach dem Mund reden"

Sachslehner dazu: "Ob ich Florian Klenk nach dem Mund rede, bin ich nicht so sicher"

ribbon Zusammenfassung
  • Laura Sachslehner und Leo Lugner diskutierten bei PULS 24, wobei sich die Diskussion vor allem darauf beschränkte, wer denn den härteren Kurs bei Migration, Asyl und Sicherheit fahre.
  • Beide befinden sind im Vorzugsstimmenwahlkampf - für die ÖVP und die FPÖ - und sehen zwischeneinander eine große Schnittmenge.
  • Das Problem sei, dass die FPÖ aber nicht staatstragend genug sei. Es gebe immer wieder "Rülpser vom rechten Rand", so Sachslehner. Außerdem wolle man sich bei den Blauen nicht von Identitären distanzieren.
  • Für Leo Lugner - er ist bei der FPÖ auf Platz 25 der Bundesliste und Platz 11 der Wiener Liste gesetzt - sei das "typisch ÖVP", die sich "gleich wieder distanzieren" wolle.
  • Die ÖVP habe mit den Grünen "linke" Asylpolitik und Justizpolitik zugelassen, meinte er. Außerdem würde die ÖVP dem "Falter"-Chefredakteur Florian Klenk "nach dem Mund reden".