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Kindergartenpersonal demonstriert für mehr Geld und Personal

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der öffentlichen Kindergärten gehen am Montag in mehreren Bundesländern auf die Straße.

Unter dem von der Gewerkschaft Younion ausgerufenen Motto "Jetzt gibt's Wirbel 2.0" soll u.a. für mehr Personal und Geld demonstriert werden. Die Kindergärten laufen wegen der gesetzlichen Betriebspflicht allerdings zumindest im Notbetrieb weiter.

Forderungen: Kleinere Gruppen, weniger Papierkram

Unter anderem soll an die Forderung nach einem Bundesrahmengesetz erinnert werden. Derzeit sind die Kindergärten Aufgabe der Länder, die Qualitätsmindeststandards sehen deshalb in jedem Land unterschiedlich aus. Dementsprechend werden weniger Kinder pro Gruppe, ein besserer Betreuungsschlüssel, eine Entlastung von "Papierkram", mehr Ausbildungsplätze und die Anerkennung von Covid-19 als Berufskrankheit verlangt.

Demonstriert wird etwa am Vormittag vor dem Bildungsministerium, in anderen Bundesländern stehen Aktionen erst am Nachmittag oder frühen Abend am Programm. In Wien folgen am 29. März Demos der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der privaten Kindergärten, Horte und schulischen Freizeitpädagogik - an diesem Tag bleiben die Einrichtungen zu.

ribbon Zusammenfassung
  • Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der öffentlichen Kindergärten gehen am Montag in mehreren Bundesländern auf die Straße.
  • Unter dem von der Gewerkschaft Younion ausgerufenen Motto "Jetzt gibt's Wirbel 2.0" soll u.a. für mehr Personal und Geld demonstriert werden.
  • Derzeit sind die Kindergärten Aufgabe der Länder, die Qualitätsmindeststandards sehen deshalb in jedem Land unterschiedlich aus.
  • Die Kindergärten laufen wegen der gesetzlichen Betriebspflicht allerdings zumindest im Notbetrieb weiter.
  • Dementsprechend werden weniger Kinder pro Gruppe, ein besserer Betreuungsschlüssel, eine Entlastung von "Papierkram", mehr Ausbildungsplätze und die Anerkennung von Covid-19 als Berufskrankheit verlangt.