"From Putin with Love": Störaktion bei Kickl-Sommergespräch
Heuer gehen die ORF-Sommergespräche vor der idyllischen Kulisse des Traunsees über die Bühne. Doch so schön der Ausblick im Vergleich zum eher düsteren "Sprechzimmer" im Parlament ist, wo das Format 2023 aufgezeichnet wurde, so vergleichsweise anfällig ist die exponierte Lage für Störungen.
Das machten sich Aktivist:innen bei der Aufzeichnung des Gesprächs von Moderator Martin Thür mit FPÖ-Chef Herbert Kickl zunutze.
Sie fuhren mit einem Boot auf den See und hielten ein Plakat mit der Aufschrift "From Putin with Love. Danke Herbert, dein Vladimir" in die Höhe. Es dürfte sich wohl um eine Anspielung auf die Russland-Nähe der Freiheitlichen handeln.
"Konkurrenz" bekannte sich zu Störaktion
Zu der Aktion bekannt hat sich die Partei "Wandel", die unter dem Namen "Keine von denen" bei der Nationalratswahl antreten will.
Die Partei teilte Videos ihrer Aktion auf Twitter (inzwischen "X"). Im Fernsehen zu sehen war die Aktion aber nicht, wie auch die Partei selbst enttäuscht beklagte.
https://twitter.com/DerWandel/status/1825799361109852544
Die Feuerwehr Gmunden rückte mit einem Boot an, um die Störung des Sommergesprächs zu beenden.
Das gesamte ORF-Sommergespräch mit FPÖ-Chef Herbert Kickl gibt es zum Nachsehen auf Österreichs Superstreamer JOYN.
Video: Unvereinbarkeitsausschuss zu Herbert Kickl
Zusammenfassung
- Am Montagabend zeigte der ORF das Sommergespräch mit FPÖ-Chef Herbert Kickl.
- Nicht in die Sendung geschafft hat es eine Störaktion mit Grüßen an Kickl.
- Aktivist:innen fuhren mit einem Boot auf den See und hielten ein Plakat mit der Aufschrift "From Putin with Love. Danke Herbert, dein Vladimir" in die Höhe.
- Zu der Aktion bekannt hat sich die Partei "Wandel", die unter dem Namen "Keine von denen" bei der Nationalratswahl antreten will.