Vance-Cousin war Ukraine-Soldat - und kritisiert Vance stark

Nate Vance diente vier Jahre lang beim "Marine Corps", einer Elite-Truppe, für die auch sein Cousin US-Vizepräsident JD Vance im Einsatz war. Nach dem russischen Überfall auf die Ukraine reiste Nate in die Ukraine und kämpfte dort drei Jahre lang als Freiwilliger gegen Russland. 

Zurück in den USA kritisiert er Donald Trumps Ukraine-Politik und seinen Cousin JD Vance scharf.

"Putins nützliche Idioten"

"Donald Trump und mein Cousin glauben offensichtlich, sie könnten Wladimir Putin besänftigen. Sie liegen falsch", sagte Nate Vance der französischen Zeitung "Le Figaro". Trump und JD Vance, die die Militärhilfe für die Ukraine ausgesetzt hatten, seien "Wladimir Putins nützliche Idioten". 

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Auch das aufsehenerregende Treffen von Trump, Vance und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj kritisiert der ehemalige Ukraine-Soldat. Trump und Vance hätten Selenskyj bei dem Treffen "überfallen". 

Beim Treffen im Oval Office hatte JD Vance Selenskyj öffentlich angegriffen und ihn als "respektlos" und "undankbar" gegenüber den USA bezeichnet. Worte, über die Nate Vance immer noch außer sich ist. 

"Könnte ihm die Wahrheit über die Ukraine sagen"

"Ich dachte, ich würde ersticken. Ich hätte ihm die Wahrheit über die Ukraine sagen können, ohne Vortäuschung", so Nate. Sein Cousin habe aber nie versucht, sie wirklich herauszufinden, meint er.

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Sein Cousin JD sei eigentlich ein "guter und intelligenter Kerl", betreibe aber Politik mit der Zukunft der Ukraine, kritisiert Vance. "Als er die Hilfe für die Ukraine kritisierte, dachte ich mir: Er tut das nur, um einer bestimmten Wählerschaft zu gefallen."

Seinem Cousin habe er viele Nachrichten hinterlassen, habe aber "nie wieder von ihm gehört", erzählte Nate gegenüber "Le Figaro". 

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