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Israel gedenkt der Opfer des Hamas-Überfalls

Ein Jahr nach dem brutalen Überfall der radikalislamischen Hamas gedenkt Israel am Montag der Opfer des schwersten Angriffs auf sein Territorium seit seiner Staatsgründung. Wegen der verschärften Sicherheitslage finden viele Veranstaltungen mit begrenzter Teilnehmerzahl statt. Präsident Yitzhak Herzog wird einen Gedenkgottesdienst in der Stadt Sderot im Süden Israels leiten. Weitere Gedenkveranstaltungen sind unter anderem in den Kibbuzim Beeri, Kfar Aza und Reim geplant.

Am Abend findet in Tel Aviv eine von den Geisel-Familien organisierte Gedenkfeier statt. Mehrere Überlebende des Hamas-Überfalls vom 7. Oktober vor einem Jahr, bei dem 1205 Menschen getötet und 251 weitere in den Gazastreifen verschleppt wurden, hatten sich zuvor gegen eine Teilnahme an einer offiziellen Zeremonie ausgesprochen. Eine im Voraus aufgezeichnete offizielle Gedenkfeier soll ebenfalls am Abend ausgestrahlt werden. Es wird zudem erwartet, dass sich Regierungschef Benjamin Netanyahu mit einer Fernsehansprache an die Nation wendet. Gedenkfeiern finden auch weltweit unter anderem in Deutschland, Frankreich, den Niederlanden, Spanien und der Schweiz statt.

ribbon Zusammenfassung
  • Ein Jahr nach dem Angriff der radikalislamischen Hamas gedenkt Israel der 1205 getöteten Opfer mit Veranstaltungen unter strengen Sicherheitsvorkehrungen.
  • Präsident Yitzhak Herzog leitet einen Gedenkgottesdienst in Sderot, während in Tel Aviv eine separate Feier von Geisel-Familien organisiert wird.
  • Weltweit, darunter in Deutschland und Frankreich, finden Gedenkfeiern statt, während Regierungschef Netanyahu eine Fernsehansprache plant.