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Kickl: "Alles hat sich um den Souverän, das Volk, zu drehen"

In seiner Rede zum Nationalfeiertag holt Herbert Kickl zum Rundumschlag gegen die EU, die Weltgesundheitsorganisation WHO und die Vereinten Nationen aus. Es gelte, "das Volk" in den Mittelpunkt zu stellen.

Am Nationalfeiertag hält auch FPÖ-Chef Herbert Kickl eine Rede und wettert darin gegen die Europäische Union. "Alles hat sich um den Souverän, das Volk, zu drehen", erklärt er. EU-Regelungen würden die Abschiebung illegaler Einwanderer beinahe unmöglich mache.

Er sieht auch das Vetorecht einzelner Staaten bedroht sowie das Bargeld, "das viele von uns als gedruckte Freiheit empfinden". Der FPÖ-Chef beschränkt sich aber in seiner Kritik nicht nur auf die EU: Die Neutralität Österreichs müsse durch "mutige Politiker" verteidigt werden, etwa auch gegen "Anschläge" durch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) oder die Vereinten Nationen.

Die FPÖ wolle deshalb Österreichs Souveränität und Neutralität vor jeglichen Übergriffen schützen und die Bundesverfassung zu einer "rechtlichen Festung" ausbauen. Das ginge allerdings aufgrund der aktuellen Zusammensetzung des Nationalrates nicht. Kickl beendet seine Rede mit einem Wahlaufruf, das Volk solle ins "Zentrum all unserer Überlegungen, Planungen, Entscheidungen und Handlungen" rücken.

ribbon Zusammenfassung
  • In seiner Rede zum Nationalfeiertag holt Herbert Kickl zum Rundumschlag gegen die EU, die Weltgesundheitsorganisation und die Vereinten Nationen aus.
  • "Alles hat sich um den Souverän, das Volk, zu drehen", erklärt er.
  • Die FPÖ wolle deshalb Österreichs Souveränität und Neutralität vor jeglichen Übergriffen schützen und die Bundesverfassung zu einer "rechtlichen Festung" ausbauen.
  • Das ginge allerdings aufgrund der aktuellen Zusammensetzung des Nationalrates nicht.