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HC Strache könnte Bezirksrat werden

Der frühere FPÖ-Chef und Vizekanzler Heinz-Christian Strache wird mit ziemlicher Sicherheit nicht in den Wiener Gemeinderat einziehen. Laut den aktuellen Hochrechnungen ist er mit seiner neuen Partei, dem Team HC Strache, an der Fünf-Prozent-Hürde gescheitert. Allerdings könnte er Bezirksrat werden, falls er dies möchte. Denn die Partei wird wohl in 16 der 23 Bezirksparlamenten vertreten sein. Insgesamt könnte die Strache-Partei auf 29 Bezirksmandate kommen.

Sollte Strache also tatsächlich Bezirksrat werden wollen, könnte er dies in einem dieser 16 Bezirke - darunter auch sein Heimatbezirk Landstraße - tun. Denn Abgeordneter im Landtag und Gemeinderat wird der Ex-Vizekanzler und frühere FPÖ-Chef aller Voraussicht nach nicht werden. Seine neue Liste wird die für einen Einzug nötige Fünf-Prozent-Hürde nicht schaffen. Darüber hinaus dürfte sich auch auf Bezirksvertretungs-Ebene kein Mandat in den Bezirken 4 bis 9 und 18 ausgehen.

Auch andere kleine Listen, die es Wien-weit probiert haben und auf Gemeinderats- und Landtagsebene nicht reüssieren konnten, werden in Bezirksvertretungen einziehen. Das KPÖ-Bündnis LINKS etwa erkämpfte ebenfalls in 16 Bezirken - anders als Strache vor allem im innerstädtischen Bereich - je ein bis zwei Mandate (insgesamt 18). BIER kommt laut Prognose in zwölf Bezirken auf je ein Mandat, die Partei SÖZ rund um Ex-Pilz-Abgeordnete Martha Bißmann kann sieben Abgeordnete in sechs Bezirksparlamente entsenden.

ribbon Zusammenfassung
  • Der frühere FPÖ-Chef und Vizekanzler Heinz-Christian Strache wird mit ziemlicher Sicherheit nicht in den Wiener Gemeinderat einziehen.
  • Laut den aktuellen Hochrechnungen ist er mit seiner neuen Partei, dem Team HC Strache, an der Fünf-Prozent-Hürde gescheitert.
  • Das KPÖ-Bündnis LINKS etwa erkämpfte ebenfalls in 16 Bezirken - anders als Strache vor allem im innerstädtischen Bereich - je ein bis zwei Mandate.