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Konzert-Anschlagspläne: U-Haft gegen dritte Person (18) verhängt

Am Sonntagnachmittag wurde gegen den 18-jährigen Iraker, der am Freitag festgenommen wurde, U-Haft verhängt. Sein Asylstatus soll nun aberkannt werden.

Er steht nicht direkt im Zusammenhang mit den Anschlagsplänen rund um den geplanten Anschlag auf die Wien Konzerte der US-Sängerin Taylor Swift. Er soll ein Bekannter des 19-jährigen Hauptverdächtigen aus Ternitz sein.

Propagandamaterial und IS-Schwur

Der Iraker soll jedoch IS-Propagandamaterial besessen und in sozialen Medien geteilt haben und außerdem vor wenigen Tagen einen Treueschwur auf den IS abgelegt haben. Er dürfte diesen auch in Form eines vorgefertigten Nasheeds (eine Art Sprechgesang, Anm.) - und nicht wie in derartigen Fällen üblich als Video- oder Bilddatei - verbreitet haben.

Die Staatsanwaltschaft Wien ermittelt gegen den 18-Jährigen in einem separaten Verfahren wegen Beteiligung an einer terroristischen Vereinigung.

Aberkennung von Asylstatus

Zu den gegen ihn gerichteten Vorwürfen machte der Iraker - das Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl (BFA) hat bereits Maßnahmen zur Aberkennung des Aufenthaltsstatus eingeleitet - vor dem Journalrichter keine Angaben.

Zum bis 26. August rechtswirksamen U-Haft-Beschluss gab er keine Erklärung ab. Als Haftgründe wurden Tatbegehungs- und Verdunkelungsgefahr angenommen, stellte die Sprecherin des Wiener Landesgerichts, Christina Salzborn, klar.

ribbon Zusammenfassung
  • Am Sonntagnachmittag wurde gegen den 18-jährigen Iraker, der am Freitag festgenommen wurde, U-Haft verhängt.
  • Er steht nicht direkt im Zusammenhang mit den Anschlagsplänen rund um den geplanten Anschlag auf die Wien Konzerte der US-Sängerin Taylor Swift.
  • Er soll ein Bekannter des 19-jährigen Hauptverdächtigen aus Ternitz sein.
  • Sein Asylstatus soll nun aberkannt werden.