Hamas behauptet, Geiseln freilassen zu wollen
Der bewaffnete Arm der im Gazastreifen herrschenden islamistischen Terrororganisation Hamas hat die baldige Freilassung mehrerer ausländischer Geiseln behauptet.
"Wir haben die Vermittler informiert, dass wir eine bestimmte Zahl von Ausländern in den kommenden Tagen freilassen", sagte der Sprecher der Essedin-al-Kassam-Brigaden, Abu Obeida, am Dienstag in einer im Fernsehen übertragenen Rede.
Bei ihrem Überfall auf Israel am 7. Oktober hatten die Kämpfer der islamistischen Terrororganisation Hamas etwa 240 Geiseln genommen.
Vier freigelassen, eine befreit
Vier Geiseln ließ die militante Palästinenserorganisation bisher frei, eine verschleppte Soldatin wurde von der Armee am Montag befreit.
Unterdessen haben Angehörige der von der Hamas verschleppten Geiseln den Internationalen Strafgerichtshof angerufen. Sie fordern eine Untersuchung der Morde und Entführungen. Israel ist allerdings kein Mitglied des in Den Haag ansässigen Gerichtshofs und erkennt dessen Rechtsprechung nicht an. Das Büro des Chefanklägers am Strafgerichtshof, Karim Khan, erklärte, der Antrag werde geprüft.
Zusammenfassung
- Die Hamas behauptet, ausländische Geiseln "in den kommenden Tagen" freilassen zu wollen.
- Bei ihrem Überfall auf Israel am 7. Oktober hatten die Kämpfer der islamistischen Terrororganisation Hamas etwa 240 Geiseln genommen.