Rauch: Es wird nicht die letzte Pandemie bleiben
"Wenn wir zehn, vierzehn Tage lang deutlich steigende Infektionszahlen haben, wird es ernst. Dann würden wir schrittweise die Maske wieder einführen", erklärt Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) im Interview mit der Tageszeitung "Kurier". Auf den Corona-Herbst sei Österreich "bestmöglich" vorbereitet, allerdings wisse man nicht, was kommt.
Der aktuelle Modus sei "Leben mit Covid", dafür empfehle er jedem einzelnen die Verantwortung zu übernehmen. "Wir können nicht ewig alles vorschreiben. Wir müssen lernen, mit Pandemien umzugehen – es wird nicht die letzte bleiben."
Impfung
Bei der Corona-Impfung möchte der Gesundheitsminister auf jene setzen, "die schon geimpft und bereit sind, geschützt durch den Winter zu kommen". Es gebe eine Gruppe, "die komplett unwillig ist – die werde ich nicht zur Impfung kriegen, egal wie". Derzeit habe man durch Impfungen und Genesungen eine Immunität von 70 bis 80 Prozent, in dieser Höhe sollte man bleiben. "Die Auffrischung sollte nahe an der möglichen Herbstwelle stattfinden, Ende August bis September."
Gekommen, um zu bleiben
Von einem vorzeitigen Ende der Koalition geht Rauch nicht aus. "Angesichts der Lage in Europa braucht es eine funktionierende Regierung – und die haben wir, der Beweis ist erbracht." Er selbst sei "gekommen, um zu bleiben".
Zusammenfassung
- "Wenn wir zehn, vierzehn Tage lang deutlich steigende Infektionszahlen haben, wird es ernst. Dann würden wir schrittweise die Maske wieder einführen", erklärt Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) im Interview.
- Auf den Corona-Herbst sei Österreich "bestmöglich" vorbereitet, allerdings wisse man nicht, was kommt.
- Der aktuelle Modus sei "Leben mit Covid", dafür empfehle er jedem einzelnen die Verantwortung zu übernehmen.
- "Wir können nicht ewig alles vorschreiben. Wir müssen lernen, mit Pandemien umzugehen – es wird nicht die letzte bleiben."