Karner: Angriff auf Krim-Brücke für Putin "Prestige-Misserfolg"

Zum zweiten Mal innerhalb von einem Jahr hat die Ukraine die Krim-Brücke beschädigt. Warum das Wladimir Putin besonders weh tut und wie es nun weitergeht, erklärt im Newsroom LIVE Militärstrategie Gerald Karner.

Die Krim-Brücke sei ein wichtiger Nachschubweg für die Russen. Jetzt, da sie nach dem Angriff der Ukraine nicht mehr befahrbar ist, müssen sie andere Wege nehmen. Ausweichrouten liegen "zunehmend in der Reichweite der ukrainischen Artillerie", erklärt PULS 24 Militärexperte Gerald Karner. Sowohl Partisanen als auch Ukrainer werden alles daran setzen, um den Nachschub der Russen abzuschneiden. Das werde die kommenden Wochen prägen, ist sich Karner im Newsroom LIVE sicher. 

Krim-Brücke: Tote nach Explosion

Prestige-Objekt

Natürlich sei es auch ein "Prestige-Misserfolg" für Russlands Präsident Wladimir Putin. Die Brücke sei sorgfältig bewacht worden, der Ukraine sei der Angriff trotzdem gelungen. Die Brücke wurde schon 2022 einmal zerstört. Nach der Reparatur besuchte Putin persönlich die Brücke und fuhr öffentlichkeitswirksam mit seinem Mercedes darüber

Der Angriff erfolgte um 3 Uhr morgens Ortszeit am Montag, am Abend kündigte Putin Vergeltung an. Karner geht davon aus, dass es sich um "politisch-zivile Ziele" handeln wird, gegen die die Russen nun vorgehen werden. 

ribbon Zusammenfassung
  • Zum zweiten Mal innerhalb von einem Jahr hat die Ukraine die Krim-Brücke beschädigt.
  • Warum das Wladimir Putin besonders weh tut und wie es nun weitergeht, erklärt im Newsroom LIVE Militärstrategie Gerald Karner.