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G20-Außenminister diskutieren geopolitische Spannungen

19. Feb. 2025 · Lesedauer 1 min

Die Außenminister der Gruppe bedeutender Wirtschaftsnationen (G20) treffen sich an diesem Donnerstag (12.00 Uhr MEZ) in Johannesburg in Südafrika. Der Nahostkonflikt sowie der russische Angriffskrieg in der Ukraine stehen oben auf der Agenda. Schwellenländer wie Südafrika, Brasilien oder Indien wollen aber vor allem über Themen wie den Umbau globaler Institutionen, die Anpassung an den Klimawandel und gerechtere wirtschaftliche Entwicklung sprechen.

Aus Russland hat Außenminister Sergej Lawrow seine Teilnahme an dem zweitägigen Treffen bestätigt, während aus China Außenminister Wang Yi erwartet wird. Deutschlands Außenministerin Annalena Baerbock lässt sich wenige Tage vor der Bundestagswahl von Katja Keul, Staatsministerin im Auswärtigen Amt, bei dem zweitägigen Treffen vertreten. Die USA werden durch einen Diplomaten der US-Botschaft vertreten sein. Außenminister Marco Rubio hatte seine Teilnahme unter anderem abgesagt, weil die USA mit einem in Südafrika verabschiedeten Gesetz nicht einverstanden waren.

Der G20 gehören 19 Staaten, die Europäische und die Afrikanische Union an. Die Gruppe steht für etwa 80 Prozent der Weltbevölkerung und mehr als 85 Prozent der weltweiten Wirtschaftskraft.

Zusammenfassung
  • Die G20-Außenminister treffen sich in Johannesburg, um über den Nahostkonflikt und den russischen Angriffskrieg in der Ukraine zu diskutieren.
  • Schwellenländer wie Südafrika, Brasilien und Indien legen den Fokus auf den Umbau globaler Institutionen und die Anpassung an den Klimawandel.
  • Die G20 repräsentiert 80% der Weltbevölkerung und mehr als 85% der weltweiten Wirtschaftskraft, wobei Russland und China hochrangige Vertreter entsenden.