Pro und Contra 03.05.2022 Tote, Trauma, Hungerrevolten  – Wie hoch darf der Preis des Friedens sein?

Pro und Contra: Tote, Trauma, Hungerrevolten – Wie hoch darf der Preis des Friedens sein?

Ein Ende des Krieges in der Ukraine scheint weiter entfernt denn je. Mit den Opferzahlen summieren sich die negativen Auswirkungen des Konflikts. Doch beenden Waffenlieferungen und Embargo die Kampfhandlungen? Und wie verhindern wir eine weltweite Nahrungsmittelkrise als Folge des Krieges? In Pro und Contra diskutieren u.a. Ewa Ernst-Dziedzic und Harald Vilimsky mit World Food Programme-Berlin-Direktor Martin Frick und der früheren SPÖ-Staatssekretärin Muna Duzdar.  

Seit mehr als zwei Monaten herrscht Krieg in der Ukraine. Vor allem im Osten und Süden des Landes verschärften sich die Kämpfe zuletzt, nach Mariupol nimmt die russische Armee nun die Schwarzmeer-Metropole Odessa ins Visier. Zehntausende Tote forderte der Konflikt bereits auf beiden Seiten, Millionen Menschen sind traumatisiert auf der Flucht.   

Um noch mehr Opfer zu verhindern, fordert der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj weitere Waffenlieferungen des Westens. Doch diese Militärhilfe ist umstritten, insbesondere in Deutschland warnen Prominente rund um Emma-Gründerin Alice Schwarzer vor einem Atomschlag und dem Dritten Weltkrieg.  

Weitere Brisanz erhält der Konflikt aufgrund der Rolle der Ukraine in der globalen Nahrungsmittelversorgung. Die UNO warnt bereits vor Brotunruhen bis hin zu Hungersnöten im Nahen und Mittleren Osten und in Afrika.    

Zögern Waffenlieferungen das Kriegsende nur unnötig hinaus? Lässt sich der russische Präsident Wladimir Putin nur mit Stärke besiegen? Welche Rolle spielt ein Öl-Embargo? Und wie kann eine weltweite Lebensmittelkrise verhindert werden?    

Gäste:      

Ewa Ernst-Dziedzic, Sprecherin für Außenpolitik, Nationalratsabgeordnete, Die Grünen 

Harald Vilimsky, EU-Abgeordneter, FPÖ   

Martin Frick, Direktor Global Office Berlin, World Food Programme  

Muna Duzdar, Rechtsanwältin, früher Staatssekretärin, SPÖ

Velina Tchakarova, Direktorin Austria Institut Europa- und Sicherheitspolitik  

Moderation:                     

Corinna Milborn   

Pro und Contra, Dienstag, 3. Mai, um 22:25 Uhr auf PULS 4 und Mittwoch, 4. Mai, um 20:15 Uhr auf PULS 24

ribbon Zusammenfassung
  • Ein Ende des Krieges in der Ukraine scheint weiter entfernt denn je. Mit den Opferzahlen summieren sich die negativen Auswirkungen des Konflikts.
  • Doch beenden Waffenlieferungen und Embargo die Kampfhandlungen? Und wie verhindern wir eine weltweite Nahrungsmittelkrise als Folge des Krieges?
  • In Pro und Contra diskutieren bei Corinna Milborn Ewa Ernst-Dziedzic und Harald Vilimsky mit World Food Programme-Berlin-Direktor Martin Frick, der früheren SPÖ-Staatssekretärin Muna Duzdar und Velina Tchakarova.
  • Pro und Contra, Dienstag, 3. Mai, um 22:25 Uhr auf PULS 4 und Mittwoch, 4. Mai, um 20:15 Uhr auf PULS 24